Die Zürcher Schulthess-Klinik ist in einem neuen Ranking als beste orthopädische Klinik in Europa eingestuft worden.
In einer Erhebung, die das amerikanische Magazin Newsweek gemeinsam mit dem Datenportal Statista durchführte, kam die Schulthess-Klinik unter den orthopädischen Spezialkliniken auf den vierten Platz weltweit. Und auf Position eins unter den Häusern in Europa.
Bei den orthopädischen Spitälern liegen laut den Angaben drei Kliniken aus den USA an der Spitze, darunter das Hospital for Special Surgery aus New York auf Platz eins.
Das Ranking beruht auf einer weltweiten Online-Befragung unter Ärzten und Spezialisten aus der Gesundheitsbranche, des Weiteren auf einer Analyse von Qualitätszertifikaten und schliesslich auf einer Erhebung der Zufriedenheit und der Lebensqualität von Patienten nach einem Eingriff.
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Ein Ranking ist nur für Spezialkliniken mit einem eng umgrenzten Spektrum an standardisierbaren Operationen in hoher Fallzahl möglich. Glückwunsch an die Schweizer Klinik, die sich da einen vorderen Platz erobert hat. Über die Qualität der Krankenversorgung in der Fläche, Erreichbarkeit von Frauen- und Entbindungsstationen, Neu- und Frühgeborenenpflege, Kinderkliniken, Unfälle, akute Baucherkrankungen, Schlaganfälle usw. ist damit nichts ausgesagt. Vgl. M. Binswanger: „Sinnlose Wettbewerbe“.
Solche Ranglisten sind ein völliger Unsinn. Die besten Spitäler sind diejenigen, die auch Randständige und Minderbemittelte behandeln, ohne dass sie in finanzielle Notlage geraten.
Die Arroganz der Privatpatienten - hier kann man sie deutlich erkennen. Was soll dieser dumme Vergleich von Kliniken für Reiche. In Amerika haben die meisten Menschen große Probleme einen Krankenaufenthalt zu finanzieren und müssen sich verschulden wenn das Einkommen nicht ausreicht. Die erscheinen bestimmt nicht in den genannten 3 Kliniken. Die Reichen haben die beste Gesundheitsfürsorge - das ist nichts neues und wird immer so bleiben. Dieser Artikel entlarvt nur die Gesinnung seines Autors.