Bayern setzt ein Zeichen gegen die Gendersprache in staatlichen Institutionen: Wie die Bild-Zeitung berichtet, hat das Kabinett von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) die Allgemeine Geschäftsordnung für die Behörden des Freistaates Bayern (AGO) angepasst und das Gendern verboten. Davon betroffen sind Schulen, Hochschulen sowie sämtliche Behörden.

Staatskanzleichef Florian Herrmann sagt: «Für uns ist die klare Botschaft, Sprache muss klar und verständlich sein.» Eine ideologisch geprägte Sprache wie das Gendern habe eine ausschliessende Wirkung. Dies sei mit einer offenen Gesellschaft nicht vereinbar.

Heisst: Schreibweisen durch Wortbinnenzeichen wie Gender-Gap, Genderstern, Doppelpunkt oder Mediopunkt sind künftig in Bayern unzulässig. Lehrkräfte und Beamte sind angehalten, sich im dienstlichen Schriftverkehr sowie im Unterricht an diese Vorgaben zu halten.