Die Tschechische Republik hat bedeutende Änderungen bei der Unterstützung von Flüchtlingen aus der Ukraine umgesetzt. Betroffen sind die Unterbringung und die finanzielle Hilfe.

Die Unterbringung in staatlichen humanitären Einrichtungen wird nur noch maximal 150 Tage nach Gewährung des vorübergehenden Schutzes kostenlos angeboten. Das führt dazu, dass viele ukrainische Flüchtlinge alternative Wohnmöglichkeiten suchen müssen.

Nach dieser Anfangsphase haben nur noch gefährdete Gruppen Anspruch auf kostenlose Unterbringung, während andere zur Zahlung verpflichtet sind.

Die finanzielle Unterstützung für Flüchtlinge, die in Wohnungen leben, hängt nun davon ab, ob die Wohnung im nationalen Wohnungsregister aufgelistet ist. Dadurch entfällt die frühere pauschale «Solidaritätsunterstützung», die tschechischen Haushalten gewährt wurde, die ukrainische Flüchtlinge kostenlos aufgenommen haben.

Die Schweiz wartet vorerst ab und erwägt keine drastischen Massnahmen. Stattdessen ruft sie zu grosszügiger Unterstützung für alle ukrainischen Flüchtlinge auf.

Wie bereits zuvor berichtet, hat auch Deutschland Leistungen gekürzt.