2023 haben Mitarbeiter der Bundesregierung 6425 Inlandsflüge gebucht – 20 Prozent mehr als im Vorjahr. 2024 waren es mit 6259 nur geringfügig weniger, doch die Kosten stiegen um 43 Prozent auf rund 2,1 Millionen Euro. Dies geht aus einer Anfrage des Linken-Abgeordneten Sören Pellmann hervor, wie Bild berichtet.

Trotz grüner Regierungsbeteiligung blieb der Flugverkehr auf Staatskosten hoch. Besonders häufig reisten Regierungsmitarbeiter nach Berlin. Erfasst wurden Linienflüge von Ministerien, Kanzleramt und weiteren Behörden. Flüge der Flugbereitschaft sind nicht in den Daten enthalten.

Die Grünen hatten stets für eine Verlagerung von Dienstreisen auf die Bahn geworben. Das Umweltministerium erklärte, dort gelte eine Vorrangregelung für Zugfahrten. Andere Ministerien äusserten sich bislang nicht.