Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) steht wegen des Betriebs der Regierungsplattform Deutschland.de durch ihre Tochterfirma Fazit Communication GmbH in der Kritik. Das Magazin Tichys Einblick und die AfD werfen dem Verlag vor, durch öffentliche Gelder indirekt querfinanziert zu werden. Die Welt berichtet. Fakt ist, seit 2014 flossen über 36 Millionen Euro vom Auswärtigen Amt an die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Bemängelt wird, dass dadurch die Unabhängigkeit beeinträchtigt ist.
Die FAZ betont jedoch, die Fazit Communication GmbH operiere eigenständig, es flössen keinerlei Gelder an die Redaktion.
Die Bundesregierung stützt diese Aussage: «Die in der Fragestellung insinuierte Unterstellung einer Einflussnahme auf die journalistische Berichterstattung der FAZ weist die Bundesregierung entschieden zurück.» Für den Betrieb der Website habe es bisher zwei Ausschreibungen gegeben. In beiden Fällen habe «der jeweilige Bestbieter» den Zuschlag bekommen – und das sei die Fazit Communication GmbH. Ob das Geschäftsverhältnis einen Einfluss auf die Berichterstattung habe, sei nicht bekannt, darüber lägen «keine Erkenntnisse» vor.
Die Nähe der FAZ zu politischen Entscheidungsträgern wie Aussenministerin Annalena Baerbock werfe Fragen auf, sagten hingegen Kritiker.
Die FAZ hält dagegen: Das Geschäftsmodell der Content-Marketing-Agentur habe nichts mit ihrer journalistischen Arbeit zu tun. Vergleichbare Modelle finden sich bei anderen Medienhäusern wie Axel Springer.
Und täglich grüßt das Murmeltier! Jeder kennt die Regel, wes Brot ich es ..............!
Es tut mir Leid aber die Unabhängigkeit der FAZ aufgrund der Millionen-Subvention einzuschätzen, kommt sehr spät. Jeder der die FAZ seit Jahrzehnten liest, der weiss um den Wandel in der Redaktion. Man kann den Wandel in der Zeitung deutlich lesen. Die FAZ ist schon lange nicht mehr unabhängig kritisch. Das begann bereits unter Kanzlerin Merkel.
Vergleichbare Modelle finden sich bei anderen Medienhäusern wie Axel Springer. Eben! Weil Filz und Korruption längst ubiquitär geworden sind, sind sie nicht mehr anstößig, sondern schlicht die „neue Normalität“.