Bei der Abstimmung über den Ukraine-Krieg in den Vereinten Nationen hat der Westen eine schallende Ohrfeige verpasst bekommen.
Wie bitte? Hat nicht eine überwältigende Mehrheit von 141 Staaten den russischen Einmarsch verurteilt?
Richtig. Es waren 141 – und damit genauso viele wie bei der gleichen Abstimmung vor einem Jahr.
Dazwischen lagen freilich zwölf Monate intensivster Bemühungen des Westens, mehr Länder auf seine Seite zu ziehen.
Vor allem Deutschlands grösstes aussenpolitisches Talent, Annalena Baerbock, prahlte damit, «Tag und Nacht» für dieses Ziel gearbeitet zu haben. Zuletzt hatte sie auf der Münchner Sicherheitskonferenz im Viertelstundentakt Vertreter kleinerer Staaten bearbeitet. Ohne Erfolg. Keiner wurde umgestimmt.
China, Indien, Pakistan, Südafrika blieben bei ihrer Enthaltung. Die Zahl der Nein-Stimmen erhöhte sich sogar von fünf auf sieben.
Aber dafür übten das Taliban-Regime in Afghanistan und die Warlords in Somalia den Schulterschluss mit dem Westen.
Man nimmt, was man kriegt.
Wolfgang Koydl
Was hatte der Gartenzwerg BR aus der Schweiz zu melden?? Warum hat er keine Aufklaerungs Motion verlangt über den Nord Stream 1&2 Terror Akt? Die Firma ist ja in der Schweiz registriert. Hat er Angst bei seinem nächsten Besuch in den USA einen "Unfall" zu erleben? oder seine Konten werden dort gesperrt?
Wie arbeitet die Baerbock wohl in der Nacht um Außenminister und andere Politiker zu überzeugen? Braucht sie deshalb so viele Euros fuer ihre Kleidung, Unterwäsche und Aussehen?
Die 141 Stimmen sind kein Anlass zum Absingen triumphaler Hymnen. Sie sind lediglich einer allgemein gültigen Staatsräson geschuldet. Da willkürt man schon mal in diplomatischer Pose seine wirklich existierende Auffassung. Die Abstimmung in der Generalversammlung kostet ja nichts. Und so kann man einem gewissen Mitgliedsstaat eine Freude bescheren. Vielleicht nützt es irgendwann mal.