Washington, DC
In seiner Abschiedsrede von 1961 warnte US-Präsident Dwight D. Eisenhower vor dem «ungerechtfertigten Einfluss des militärisch-industriellen Komplexes». Die Bürger dürften nicht zulassen, dass durch das enge Zusammenspiel von Rüstungsindustrie und Verteidigungsministerium «unsere Freiheit oder die demokratischen Prozesse gefährdet» würden. Der «Einfluss von öffentlichem Dienst, Projektaufträgen und der Macht des Geldes auf die Wissenschaftler der Nation» sei allgegenwärtig und müsse aufmerksam beobachtet werden. Ebenso gross sei jedoch die Gefahr, dass die Politik zur «Gefangenen einer wissenschaftlich-technologischen Elite» werde.
Eisenhowers Sorge war durchaus begründet. Heutzutage finanzieren die amerikanischen Steuerzahler ungewollt das Wachstum und die Macht eines Zensur-industriellen Komplexes, der von der wissenschaftlichen und technologischen Elite Amerikas beherrscht wird, was eine Gefahr für unsere Freiheit und unsere Demokratie darstellt. Im Folgenden möchte ich darlegen, warum es mir angebracht erscheint, vor der besorgniserregenden Entwicklung einer staatlich geförderten Zensur in den Vereinigten Staaten von Amerika zu warnen.
Stanford Internet Observatory und die CIA
Die Twitter-Dokumente, staatsanwaltliche Ermittlungen und Investigativreporter haben offenbart, dass ein immer grösseres Netzwerk von Behörden, akademischen Institutionen und Nichtregierungsorganisationen amerikanische Bürger (oft ohne deren Wissen) im Hinblick auf eine ganze Reihe von Themen – Corona und sein Ursprung, Corona-Impfstoffe, E-Mails zu Hunter Bidens Geschäftsbeziehungen, Klimawandel, erneuerbare Energien, fossile Energieträger und vieles andere mehr – aktiv zensiert.
Ich weiss nicht, ob die Zensur noch umfangreicher ausgeübt wird, als wir es bisher dokumentieren konnten, und ich werde mich auch nicht an Spekulationen beteiligen. Mir ist bewusst, dass Facebook, Twitter und andere Privatunternehmen befugt sind, Inhalte auf ihren Plattformen zu moderieren. Ich akzeptiere wohlgemerkt das Recht von Staaten, mit der Öffentlichkeit zu kommunizieren, dabei auch ungenaue und irreführende Informationen anzufechten.
Es ist aber wiederholt festgestellt worden, dass Regierungsmitarbeiter soziale Netzwerke gedrängt haben, unliebsame Nutzer und Inhalte zu zensieren. Diese Zensur bedroht oftmals die rechtlich garantierte Immunität, ohne die soziale Medien nicht operieren können («Section 230» des US-Kommunikationsgesetzes von 1996).
«Wenn Bundesbeamte eine solche Zensur veranlassen oder ermöglichen», schreibt Jonathan Turley, Juraprofessor an der George Washington University, «so wirft das schwerwiegende Fragen hinsichtlich des ersten Verfassungszusatzes auf. Unstrittig ist, dass der Staat nicht indirekt tun kann, was er direkt nicht tun darf.»
Überdies ist bekannt, dass die US-Regierung Organisationen finanziert hat, die Werbetreibende zwingen, Medienorganisationen und soziale Netzwerke zu boykottieren, die a) jede Zensur ablehnen und/oder b) Desinformation verbreiten, darunter auch angebliche Verschwörungstheorien.
Das Stanford Internet Observatory, die University of Washington in Seattle, das Digital Forensic Research Lab des Atlantic Council und das Datenanalyseunternehmen Graphika, sie alle haben unzureichend offengelegte Beziehungen zum Verteidigungsministerium, zur CIA und zu anderen Geheimdiensten. Sie arbeiten mit verschiedenen US-Behörden zusammen, um zu erreichen, dass an Dutzenden von Universitäten und Denkfabriken zum Thema «Zensur» geforscht wird.
Der Staat braucht keinen Beweis mehr, um jemanden als Terroristen oder Extremisten zu bezeichnen.
Es ist wichtig, die Arbeitsweise dieser Gruppen zu verstehen. Sie führen mit ihren Kritikern keinen offenen Gedankenaustausch. Sie treten nicht für eine breite öffentliche Diskussion über die Grenzen des ersten Verfassungszusatzes ein. Sie erstellen vielmehr schwarze Listen von missliebigen Personen und fordern die sozialen Netzwerke dann auf, diese Leute zu verwarnen, zu zensieren, ja sogar zu sperren.
Methoden der Manipulation
Wer sind diese Zensoren? Wir alle kennen solche Figuren. Allzu überzeugt von ihrer Fähigkeit, Wahrheit von Unwahrheit, gute Absichten von bösen Absichten zu unterscheiden, erinnern sie an Aufsicht führende Schüler, die jeden Vorfall petzen und, wenn der Lehrer nicht wie gewünscht reagiert, zum Schuldirektor laufen. Ein solches Vorgehen mag in einem Internat und an vielen Eliteuniversitäten funktionieren, aber es ist Machtmissbrauch und unvereinbar mit Freiheit.
Diese Organisationen und andere verfolgen auch ihre eigenen Interessen, oft getarnt als «fact-checking». Die intellektuellen Anführer dieses Zensurkomplexes haben Journalisten und Führungskräften von sozialen Medien eingeredet, dass korrekte Informationen Desinformation und fundierte Hypothesen Verschwörungstheorien seien und mehr Selbstzensur zu genauerer Berichterstattung führe. In vielen Fällen ist Zensur, etwa das Kontextualisieren von Inhalten in sozialen Medien, Teil der Operation, Tatsacheninformationen zu diskreditieren.
Der Zensur-industrielle Komplex kombiniert bewährte Methoden der psychologischen Manipulation, die teilweise vom US-Militär während des globalen Kriegs gegen den Terror entwickelt wurden, mit hochmodernen Instrumenten der Computerwissenschaft, einschliesslich künstlicher Intelligenz. Die führenden Köpfe dieser Industrie werden von der Furcht umgetrieben, dass rechte Populisten und Extremisten, deren Ansichten man für gefährlich hält, durch soziale Netzwerke gestärkt werden. Mitarbeiter der Bundesregierung, Sicherheitsorgane und Dienstleister bekämpfen nicht nur Propagandisten des «Islamischen Staats» und russische Bots, sondern gehen inzwischen auch gegen gewöhnliche Amerikaner und missliebige Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens vor.
Staatliche Überwachung und Zensur, anfänglich mit «Terrorbekämpfung» und «Extremismusbekämpfung» begründet, werden inzwischen schlicht mit dem Kampf gegen Falschinformation gerechtfertigt. Der Staat braucht keinen Beweis mehr, um jemanden als Terroristen oder Extremisten zu bezeichnen und Ressourcen für die Bekämpfung der politischen Aktivitäten der betreffenden Person bereitzustellen. Er muss einfach behaupten, dass die Meinung, die jemand in einem sozialen Netzwerk zum Ausdruck bringt, falsch ist.
Dies geht so weit, dass etablierte Medienorganisationen beeinflusst beziehungsweise unter Druck gesetzt werden. Seit 1971, als die Washington Post und die New York Times Geheimdokumente des Pentagons über den Vietnamkrieg veröffentlichten, wissen Journalisten, dass sie verpflichtet sind, über geleakte Dokumente zu berichten, deren Inhalte von öffentlichem Interesse sind, selbst wenn sie gestohlen wurden. Dennoch wurden Journalisten im Jahr 2020 vom Aspen Institute und dem Stanford Cyber Policy Center gedrängt, entgegen dem Pentagon-Paper-Prinzip nicht über geleakte Informationen zu berichten, um die Verbreitung von «Desinformation» zu verhindern.
Um ihren Ruf nach Zensur zu rechtfertigen, sprechen staatlich geförderte Zensoren oft von Schadensprävention, aber sie definieren Gefahr sehr viel grosszügiger als der Oberste Gerichtshof. Tatsächlich arbeiten die Zensoren mit einer so weit reichenden Definition von Gefahr, dass es gerechtfertigt erscheint, wenn Facebook akkurate Informationen beispielsweise über Corona-Impfstoffe zensiert, um «geringer Impfbereitschaft» entgegenzuwirken. Ihnen geht es offensichtlich nicht darum, die Wahrheit zu schützen, sondern, die Öffentlichkeit zu beeinflussen. Einflussnahme auf verdecktem Weg ist Zensur.
Und immer öfter erklären die Zensoren, dass es ihre Aufgabe sei, Informationen einzuschränken, die den Staat, Unternehmen und Medienorganisationen «delegitimieren». Dieses Selbstverständnis ist so schwammig, dass damit jede Kritik am Status quo – von gewählten Amtsträgern bis hin zu Institutionen und Gesetzen – mühelos unterbunden werden kann. Diese extreme, reaktionäre Haltung ist, um es ganz klar zu sagen, unamerikanisch.
Sicherheit und Freiheit
Der Kongress sollte unverzüglich jede staatliche Finanzierung der Zensoren streichen und ihre Aktivitäten unter die Lupe nehmen. Zweitens sollte er vorschreiben, dass jedes Gespräch zwischen Führungskräften von sozialen Netzwerken, Regierungsmitarbeitern und Dienstleistern zum Thema «Moderation von Inhalten» unverzüglich gemeldet werden muss. Drittens sollten die weitreichenden Befugnisse sozialer Medien, Inhalte zu zensieren und Propaganda zu verbreiten, vom Kongress eingeschränkt werden.
Unabhängig davon muss die amerikanische Öffentlichkeit die Gefahr staatlicher Zensur erkennen, die darin liegt, dass hinter den Kulissen Druck auf Medienunternehmen ausgeübt wird. «Nur wache und informierte Bürger», sagte Eisenhower in seiner Rede, «können die erforderliche Einhegung des gigantischen industriell-militärischen Apparats mit friedlichen Mitteln und Zielen durchsetzen, auf dass Sicherheit und Freiheit gemeinsam florieren mögen.»
Aus dem Englischen von Matthias Fienbork
Wichtiger Artikel! Re: "Seit 1971, als die Washington Post und die New York Times Geheimdokumente des Pentagons über den Vietnamkrieg veröffentlichten, wissen Journalisten, dass sie verpflichtet sind, über geleakte Dokumente zu berichten, deren Inhalte von öffentlichem Interesse sind, selbst wenn sie gestohlen wurden". Nun, seither wissen wir, was mit Julian Assange und Edward Snowdon passiert ist, aber statt darauf hinzuweisen wird natürlich stattdessen mit dem Finger auf Russland gezeigt.
Die USA sind am Abgrund und jedes Mittel ist Recht ihren Einfluss zu rechtfertigen. Corona, Klimawandel, Biowaffen etc. überall hat der Amis die Finger drin. Noch trauriger ist: Europa spurt und macht mit.
Als Umweltnaturwissenschafter irritiert mich vor allem anderen die Art, wie der wissenschaftliche und der demokratische Diskurs zum Klimawandel manipuliert werden. Dieses Thema entwickelt sich zur Todsünde des neuen Jahrhunderts, an der noch Generationen zu nagen haben werden.
Nicht nur USA. Dieser Zensurwahnsinn grassiert auch in Europa, sogar in der Schweiz. Beispiel Ringier-Gate. Beispiel Facebook, Google etc. Ich verwende Duckduckgo (obwohl langsam auch auf der Schiene selektive Wahrheiten abdriftend) und freie Medien. Und noch heute gibt es Nachrichten, die ich in den Leit(d) medien vermisse.
Die systematische Zensur hat längst auch in ganz Europa Fuss gefasst. Lügenpresse, Fake News, unterdrückte Nachrichten und konsequente Zensur von Leserkommentaren, die dem Mainstream nicht passen, sind alltäglich. Corona, Klima und Kriegshetzerei, alles ist nur dank permanenter Desinformation auf fast allen Kanälen so möglich, wie es abläuft und abgelaufen ist. Donald Trump lag mit seiner Einschätzung absolut richtig, doch genau das dürfte zum grossen Mobbing und seiner Abwahl geführt haben.
Alles, was denen geopolitisch im Wege steht, soll ausradiert werden. Viele werden das weder wissen noch wahrnehmen. Denn was nicht da ist, ist unsichtbar. Das ist das Gefährliche daran.
Frage:
Wieso verzichtet die Weltwoche den Autor des Beitrags, Michael Shellenberger,
dieser mutiger Mann, zu beschreiben:
Twitter files hearing: Matt Taibbi warns about government looking for info on reporters
https://www.youtube.com/watch?v=m_OOmecFeXU
Michael Shellenberger, MIN. 18:17
Die Ökomarxisten nehmen immet mehr Überhand auch in der CH. Ich bin auch für einen ausgewogenen Umweltschutz. Aber was zu viel ist ist zuviel...Vorallem wenn es nur ideologische Züge hat und das ganze nicht sicher und nachhaltig ist und die Freiheit jedes Bürges immer mehr diktiert, bzw eingeschränkt wird und die ganze Wirtschaft /Weltwirtschaft vor die Hunde geht. Wie verbetoniert muss man sein.
Die Wahrheitssysteme sind in Gefahr.
Kürzlich bekam ich Schreiben von einer Bank mir dem Absender: „Basis“. Früher war es die Kundenberatung. Entsprechend war auch der Inhalt des Schreibens: formell war alles in Ordnung, aber weit von einer Kundenbeziehung. Ich frage mich, warum die Bankangestellten, Journalisten, Lehrer … nicht merken (wollen), was mit ihren Berufen geschieht. Die Codes wie „Im Anfang war das Wort…“ werden missbraucht, um eine gewisse „Entmenschlichung“ in Gang zu setzen. Aufwachen und den Hamsterrad verlassen!
Kürzlich hörte ich ein Interview über die Lage in FRA: Weglassen/schwammiger Ersatz in der Sinngebung/elektronische Manipulation in bekannten Werken. Im Interview schloss die Intellektuelle sogar nicht aus, dass der Klima/CO2-Vorwand dazu dienen konnte, um das gedruckte Wort zu verbannen.
Im Sommer 2022 las ich eine Meldung, die ich selbst nicht überprüfen kann. Es ging darum, dass in den öffentl. Bibliotheken i.d. USA-Staaten viele Werke nicht mehr angeboten od. nicht mehr als Druck bestellt werden. In der Liste waren z.B. M.Twain, R.Bradbury, F. S. Fitzgerald, „Onkel Toms Hütte“ v. H. Beecher Stowe...
Es scheint, dass die meisten Foristen sich in einem System Putin sehr wohl fühlen würden....
@susten
Wieso? Kann man dort noch seine Meinung äussern, ohne seinen Job zu verlieren, ohne als Verschwörungstheoretiker, Schwurbler, Nazi, "umstritten" diffamiert und verleumdet zu werden und kann man dort noch mit sachlichen Argumenten diskutieren im Gegensatz zu hier?
Die, die sich im "Wertewesten", der zwar allen anderen "seine Werte" vorschreiben will, sich selber aber an keine hält, wohl fühlen, sollten mal inne halten und sich fragen, ob mit ihnen alles stimmt.
Nur um sicher zu gehen: reden sie von Russland, Frau Meier? Wenn ja, dann bin ich fassungslos.
Das zeigt, wie einseitig Sie informiert sind.
Echt? Dann sind die ja suf hleicher Stufe wie Putlins Russland…
Bei uns wird genau so seit Jahren zensiert.
Ein Blick in die Hauptmedien genügt. Erstes offensichtiches Gebiet die Kommentare, die alle zensiert werden, wenn sie nicht die verlangte Gesinnung vertreten.
Zweites Gebiet all die Fakten zu sämtlichen Themen wie Klima, Corona, Kriege, die allesamt verschwiegen oder als falsche Gesinnung gebrandmarkt werden.
Und drittens all die Artikel, die schlicht Lügen und Fake News verbreiten.
Und viertens sind sie ein Putin-Troll.
Vielleicht mal Argumente statt Abstrusitäten?
Als ob es in Europa besser wäre. Aber lieber sucht man im Auge eines anderen den Splitter als sich mit dem Balken vor dem eigenen Gesicht zu beschäftigen.
Wieder perfektes Bild, das mehr aussagt als alle Worte. Gratulation. Passend dazu wäre auch noch eine Helvetia mit einer Mundbinde mit einer US und einer EU Flagge drauf.
Hervorragender Bericht, Dank an WW für Veröffentlichung. Diese Art von Zensuren und Meinungsmanipulation sind verfassungswidrig. Sie sind wesentliche Merkmale von Diktaturen.
Ängstliche, verunsicherte Psychopathen in Demokratien verbreiten diesen Unsinn gegen ihre eigenen Bürger und schaffen Desinformationskrieg. Lügen haben kurze Beine: es mehren sich zahlreiche kleine, regional glaubwürdige Online Kanäle, die die Lügen entlarven. MSM verlieren an Glaubwürdigkeit. Nur eine Frage der Zeit.
Sämtliche Autokratien* wurden immer der Propaganda und der Zensur bezichtigt.
Fazit: Die USA ist auch eine „ schlecht verkappte“ Autokratie.
Weltweit gibt es nur eines: „Der Tanz um das goldene Kalb in Sodom und Gomorra.“
Macht, Gier und Geld reGIERt die Welt! Und die Meisten machen mit.🔥
*https://de.wikipedia.org/wiki/Autokratie
J.F.Kennedy wollte aus dem Vietnamkrieg aussteigen. Er wurde erschossen. Von wem? Von einem L.H. Oswald, einem mittelmässigen Schützen, der mit einem Handrepetiergewehr in sekundenschneller Folge nur Treffer auf ein fahrendes Ziel abgab? Oswald wurde auf dem Weg zu seinem ersten Verhör in einem geheimgehalten unterirdischen Gang zu einem geheimgehalten Zeitpunkt von einem Nachtclubbesitzer (wie kam der dahin?) erschossen. Johnson - Kennedys Nachfolger - heizte den Vietnamkrieg so richtig an.
R. Kennedy, der öffentlich bekannt gab, dass er den Mord an seinem Bruder aufklären werde, wurde wenige Minuten nach seiner Nominierung zum Präsidentschaftskandidaten - noch im Saal - erschossen.
Der Kampf um die Demokratie in den USA ist längst verloren.
Genau so war es. Die USA sind praktisch im "Matt". Schachmatt kommt bald. Dann ist lichterlöschen im verzweifelt nach anderen Wege suchend in den Untergang.
zumn glueck wohnen sie nicht hier in usa.
Aha. Sie waren also mit ihm auf dem Schiessstand.. Daher wissen Sie auch das er ein mittelmässiger Schütze war oder hat ihnen das irgendein youtube video geflüstert?
Lee Harvey Oswald machte beim US Marine Corps eine Ausbildung. Seine Leistung bei Schiessübungen wurde dort fein säuberlich aufgezeichnet. Bei einer Überprüfung mit dem Gewehr M1 erreichte er im dreistufigen amerikanischen System für qualifizierte Schützen knapp die erforderliche Schiessleistung, die einer mittleren Einstufung entsprach. Nach der unehrenhaften Entlassung wanderte Oswald in die Sowjetunion aus. Bei einem Schiesswettbewerb dort unter Fabrikarbeiter schied er kläglich aus.
Weiter liess die Warren-Kommission, die mit der Untersuchung des Mordes an Kennedy beauftragt war, das Attentat von drei hervorragenden Schützen der NRA „nachschiessen“. Keiner traf den Kopf der Puppe. Fünf Zeugen neben dem Konvoi gaben der Polizei unabhängig voneinander an, woher in der Nähe „auch“ geschossen wurde. Von diesen Fünf überlebte keiner die nächsten Monate. Die Information habe ich nicht aus YouTube. Es war ein netter Versuch. Probieren Sie’s nächstes Mal bei jemand anderem.
"systematisch zensuriert". Da sind die USA allerdings nicht die Einzigen.
Ich erinnere mich noch sehr gut an die Flüchtlingsinvasionen 2015. Merkel war damals diejenige, welche der Presse und anderen Medien den Normativ der Regierung verordnet hatte. Ueber das Flüchtlingswesen durfte nur noch positiv berichtet werden. Man hatte den Eindruck, dass die DDR-Mentlität ihren Einzug gefeiert hatte. Eine gewisse Inspiration in sanfterer Form erreichte auch die Schweiz, allen voran BR Sommaruga.
Zensur ist das definieren einer Scope of Practice, wobei der Lehrer testet wie belastbar der Schueler ist. Bei der Dressur wuerde der Lehrer auf dem Schueler herumreiten. So wie wir das in der Turnhalle beim Huckepack in der 4. Klasse praktiziert haben. Das war weder Gymnastik noch Leichtathletik.
Das US System Meinungsbildung der Seher / Hörer über die Medien zu manipulieren hat schon lange auf Europa übergegriffen.
Besonders kann man das in Deutschland erkennen !
In keinem anderen Land werden die Bürger so intensiv mit Fake-News bearbeitet wie in Deutschland.
"Gehirnwäsche der übelsten Art" !
Guter Artikel. Bitte mehr davon. Da nimmt ein Journalist einem tatsächlich ziemlich viel Lesearbeit ab. So sollte es sein,
Der Info-Krieg funktioniert eigentlich nur durch die Beeinflussung des Bürgers resp. seiner Emotionen. Man will ihn so stark unter Druck oder gar Angst setzen damit sein eigenes Denken eingeschränkt oder verhindert wird. Sofort bietet man offizielle Lösungen an, diese werden durch Wiederholung zu einer Art Schwemme ausgebaut.
Die Techniken sind im Dokument „Cognitive Warfare“ beschrieben und das liest kein Bürger. Ein Journalist sollte sich dessen bewusst sein, auch er wird missbraucht.
Sehr guter Artikel, er beschreibt die Techniken welche in einem Info-Krieg angewendet werden. Und wir sind seit mehr als einem Jahr in einem Info-Krieg. Logischerweise nehmen dies die meisten Bürger nicht wahr, weil sie nicht wissen was Info-Krieg bedeutet und wie er gemacht wird.
Es fängt bei der Auswahl von Suggestivwörter an und dies wird mit enormer Wiederholung kombiniert. Das Spektrum ist unterdessen riesig indem auch Bilder zur emotionalen Steuerung eingesetzt werden. Wachsam bleiben.
Die systematische Zensur hat längst auch in ganz Europa Fuss gefasst. Lügenpresse, Fake News, unterdrückte Nachrichten und konsequente Zensur von Leserkommentaren, die dem Mainstream nicht passen, sind alltäglich. Corona, Klima und Kriegshetzerei, alles ist nur dank permanenter Desinformation auf fast allen Kanälen so möglich, wie es abläuft und abgelaufen ist. Donald Trump lag mit seiner Einschätzung absolut richtig, doch genau das dürfte zum grossen Mobbing und seiner Abwahl geführt haben.
"Die systematische Zensur hat längst auch in ganz Europa Fuß gefasst" - Richtig !
Besonders schlimm ist es in Deutschland,
ganz vorne dabei die zwangsfinanzierten ÖR Sender (ARD/ZDF/WDR/...) und die Nachrichtenportale WELT / ntv.
In Deutschland muss man leider auch von einer systematischen Gehirnwäsche der Seher und Hörer sprechen.
„Dürfte“, das ist diplomatisch ausgedrückt. „Hat“ passt besser und wenn das nicht genügt, wurde beim Auszählen nach geholfen.
Die USA sind am Abgrund und jedes Mittel ist Recht ihren Einfluss zu rechtfertigen. Corona, Klimawandel, Biowaffen etc. überall hat der Amis die Finger drin. Noch trauriger ist: Europa spurt und macht mit.
Nicht nur USA. Dieser Zensurwahnsinn grassiert auch in Europa, sogar in der Schweiz. Beispiel Ringier-Gate. Beispiel Facebook, Google etc. Ich verwende Duckduckgo (obwohl langsam auch auf der Schiene selektive Wahrheiten abdriftend) und freie Medien. Und noch heute gibt es Nachrichten, die ich in den Leit(d) medien vermisse.
Als Umweltnaturwissenschafter irritiert mich vor allem anderen die Art, wie der wissenschaftliche und der demokratische Diskurs zum Klimawandel manipuliert werden. Dieses Thema entwickelt sich zur Todsünde des neuen Jahrhunderts, an der noch Generationen zu nagen haben werden.
Wichtiger Artikel!
Re: "Seit 1971, als die Washington Post und die New York Times Geheimdokumente des Pentagons über den Vietnamkrieg veröffentlichten, wissen Journalisten, dass sie verpflichtet sind, über geleakte Dokumente zu berichten, deren Inhalte von öffentlichem Interesse sind, selbst wenn sie gestohlen wurden".
Nun, seither wissen wir, was mit Julian Assange und Edward Snowdon passiert ist, aber statt darauf hinzuweisen wird natürlich stattdessen mit dem Finger auf Russland gezeigt.
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Alles, was denen geopolitisch im Wege steht, soll ausradiert werden. Viele werden das weder wissen noch wahrnehmen. Denn was nicht da ist, ist unsichtbar. Das ist das Gefährliche daran.
Frage: Wieso verzichtet die Weltwoche den Autor des Beitrags, Michael Shellenberger, dieser mutiger Mann, zu beschreiben: Twitter files hearing: Matt Taibbi warns about government looking for info on reporters https://www.youtube.com/watch?v=m_OOmecFeXU Michael Shellenberger, MIN. 18:17
Die Ökomarxisten nehmen immet mehr Überhand auch in der CH. Ich bin auch für einen ausgewogenen Umweltschutz. Aber was zu viel ist ist zuviel...Vorallem wenn es nur ideologische Züge hat und das ganze nicht sicher und nachhaltig ist und die Freiheit jedes Bürges immer mehr diktiert, bzw eingeschränkt wird und die ganze Wirtschaft /Weltwirtschaft vor die Hunde geht. Wie verbetoniert muss man sein.