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Ich habe vor einiger Zeit das Kommentar einer finnischen Militär Analystin im NZZ Format gehört, in dem sie sagte: früher haben wir gedacht Russland könne alles. Jetzt denken wir, Russland könne gar nichts Wir rätseln also nach einem Jahr immer noch über Kriegsziele, Ausrüstung, Bereitschaft, Mannschaften, Legionäre, usw. Das einzige Ziel dieses Krieges scheint nur der Krieg zu sein, und zwar der kriegsführenden und nicht-kriegsführenden Ländern, Parteien, Organisationen, und NGOs zu sein.
Die alten Gräben des "Kalten Kriegs" werden für mich nicht wieder aufgerissen, es werde neue gegraben. Damals ging es um die Konfrontation zweier Systeme, die zumindest von außen betrachtet kaum unterschiedlicher sein konnten. Heute sind viel mehr Gemeinsamkeiten zwischen "Osten und Westen" vorhanden als Trennendes. Deshalb sind die heutigen Gräben auch nur Scheinprobleme, die hochstilisiert werden, weil eine schon seit Jahrzehnten ausstehende Korrektur hin zu einer multipolareren Welt erfolgt.
War der militärische Schlag Wladimir Putins gegen die Ukraine wirklich ein Fehlentscheid, in der ganzen sich den Russen vor einem guten Jahr präsentierenden Situation? Hätte er auf diplomatischem Wege wirklich etwas erreichen können? Wir können nicht einerseits von einer "Kinderdiplomatie" Annalena Baerbocks oder Fabian Molinas reden und andererseits von den Russen erwarten, daß sie mit diesen Leuten auf Augenhöhe verhandeln. Dieser Krieg, das fortwährende Sterben geht auf die Kosten des Westens