Verteidigungsministerin Viola Amherd plant, die Schweiz militärisch enger an die EU zu binden, indem sie die Teilnahme an zwei Pesco-Programmen beantragt: Cyberabwehr und «Schengen der Streitkräfte». Der Tages-Anzeiger berichtet darüber.

Pesco ist ein EU-Programm zur Vertiefung der militärischen Zusammenarbeit und Stärkung der Verteidigungsfähigkeit unter den Mitgliedsstaaten. Seit 2020 können auch Drittstaaten wie die Schweiz an einzelnen Projekten teilnehmen.

Die Teilnahme ermöglicht der Schweiz, in der Cyberabwehr mit europäischen Einheiten zu trainieren. Dazu gehört auch die Zusammenarbeit der Schweizer Truppen mit den ukrainischen Cybertruppen, die ebenfalls an diesem Programm teilnehmen möchten.

Das Programm «Schengen der Streitkräfte» zielt darauf ab, die Grenzübertritte für militärisches Personal und Ausrüstung zu vereinfachen, was insbesondere für militärische Ausbildungsmissionen und Katastrophenhilfe relevant ist. Das VBS betont, dass die Schweiz weiterhin über Grenzübertritte von ausländischen Truppen in Fällen von bewaffneten Konflikten selbst entscheiden wird.

Die 3 Top-Kommentare zu "Viola Amherds Flirt mit der EU: Diese Projekte sollen die Schweizer Truppen näher an die europäischen Streitkräfte bringen"
  • 🇨🇭🇨🇭Patriotin🇨🇭🇨🇭

    Wers glaubt, Versprechungen, die nie eingehalten werden!! Stoppt Amherd endlich!! Die gehört abgewählt mit dem Rest des BR!

  • Franz Böni

    Amherd hat gar keine Legitimation der Schweizer Bevölkerung. Unsere Bundesräte sind nur Exekutive.

  • Das Schweigen der Handschellen

    Was sie hier basteln muss lukrativ sein, Frau Amherd. Die absolvierte Haushaltslehre Fortbildung beim WEF, Taschen stopfen ohne Risiko, zahlt sich nun aus.