Dazu möchte ich den wunderbaren Beitrag eines Kommentatoren hier zu diesem Thema zitieren, glaube er nennt sich Liszt :“ Das Leben ist ein Geschenk. Es ist eine Kunst, sich dem Leben anzuvertrauen, sich ihm hinzugeben, es mit Sinn zu erfüllen und dadurch seinen Wert selbst zu bestimmen. Unser Leben hat den Wert, den wir ihm zu geben vermögen.“
Immer wieder äusserst inspirierend! Hervorragend, ich möchte das nicht mehr missen!
Sehr geehrter Herr Locher. Ihnen könnte ich jeweils länger zuhören. Das sagt eine aus Überzeugung schlechte Katholikin.
Schöne, zuversichtliche und gehaltvolle Überlegungen. Vielen Dank. Allein auf diesem Planeten zu sein wäre gar nicht lustig. Die anderen gehören auch immer dazu. Gutes für andere zu tun gehört auch dazu, um in Frieden zu leben.
Dass die total versteinerten materialistischen Menschen nicht erkennen können wer und was sie wirklich sind überrascht mich nicht. Erst beim Tod des physischen Körpers, sollen sie erkennen, dass sie noch hier sind und begreifen, dass sie individuelle metaphysische Wesen (SEELEN) sind die in der göttlichen "Simulation" genannt Leben ihre Rolle spielten. So ist es im allumfassenden göttlichen Bewusstsein gespeichert. Und das sollen wir in diesem Leben erfahren, denn das ist der Sinn des Lebens.
Der Vorspann war wirklich gut. Aber das ist eine Basler Meinung.
Die Frage nach dem Sinn des Lebens hat die berühmte U.S. Astrophysiker aus New York, Neil de Grasse Tyson, zurecht wie folgt beantwortet: Jeder Mensch muss seinem Leben einen eigenen Sinn geben. Alle Menschen haben die Macht dazu. (oder als Zitat: “You have the power to manufacture meaning. Create it for yourself.”)
Die Sinnfrage habe ich mir als Teenager auch gestellt. Meine Antwort - für mein eigenes Leben - war: 'Nach Erkenntnis streben und Weisheit finden'. Ich würde das heute immer noch gleich beantworten.
Gratuliere und sehe ich genau gleich. Das Ziel ist ja bekannt. Der Weg ins Ziel sollte nicht nur Arbeit sein, sondern die Welt sollte auch entdeckt und das Leben genossen werden. Nicht Saus und Braus aber Natur, Landschaften, Tiere, Essen, Trinken etc. und etwas Kultur, seelig kann so ein Leben machen 😉
Gott ist, deshalb bin ich.
Seine Liebe trägt mich durch bitteres Leid, lässt mich in Seinem Licht ,erkennen‘ und so bin ich in der Lage, mich selber zu verstehen, mir zu vergeben. Und: anderen zu vergeben, nicht Böses mit Bösem zu vergelten. Das ist bzw wäre die Basis für einen wahrhaftigen (d.h. ungekünstelten) Frieden untereinander, was der Beweis darstellte, dass ich in der Furcht Gottes wandle.
Beten wir für unsere Mitmenschen in dieser bösen Zeit, die wir gegenwärtig durchleiden müssen.
Sehr geehrter Herr Locher.
Vielen Dank für Ihre wöchentlichen Beiträge. Es freut mich, von einem erprobten, erfahrenen Theologen wie sie, mit geistlichen Themen zum Nachdenken gebracht zu werden. Ich sehe, dass Sie mit der Themenauswahl und deren Behandlung sehr weise umgehen. Eine wichtige Präzesierung hat mit heute gefehlt: es geht meiner Überzeugung nach nicht allein um Zufriedenheit, sondern um Errettung durch den Glauben an Jesus, dem Auferstandenen. Braucht dies zu sagen, zuviel Mut?
Interessante Ausführungen... Ich denke auch, das Leben an und für sich macht keinen (absoluten) Sinn. Es sein denn, der Sinn komme von aussen... Lieben, Bindung, das ist für mich eine Möglichkeit, die Sinnlosigkeit als weniger schmerzhaft, getröstet in Liebe und Geborgenheit, zu erleben. Kreativ sein ist "sinnvoll", aber nichts Absolutes. Ich halte es also mit Camus, Nietzsche und Wittgenstein.
Sinn des Lebens? Seine Sinne nutzen für Glück und Erkenntnis, damit die Seele blüht und der Geist wächst.
Schöne, zuversichtliche und gehaltvolle Überlegungen. Vielen Dank. Allein auf diesem Planeten zu sein wäre gar nicht lustig. Die anderen gehören auch immer dazu. Gutes für andere zu tun gehört auch dazu, um in Frieden zu leben.
Im Amerikanischen heisst Sinn 'Zweck' und die Abkürzung für die meistverkauften Teenager Bücher lauten ZDE, Zweck des Lebens. Zweck, also Nutzen für Unternehmen, sei der Sinn, so wie im John Strelecky "Das Café am Rande der Welt", man könnte auch sagen am Abgrund der Welt, wenn der Exportschlager Nr. 1 Rüstungsgüter sind?
Herzlichen Dank lieber Pfarrer Gottfried Locher für Ihre eindrücklichen Worte zu Glück und Sinn des Lebens.
Wir sind dem Glück hinterhergerannt oder haben es uns konstruiert und immer wieder mussten wir sehen, dass Glück vergänglich ist. Irgendwann merkten wir, dass Glücklichsein wollen/müssen, nicht der Lebenssinn ist, und, oh Wunder!, wir sind glücklich.
Auch diese Sprüche helfen uns:
Nach em Räge schint d'Sunne
Das Glück ist vergänglich
Alles hat seinen Sinn
Der Mensch denkt und Gott lenkt
Leben und Sinn sind unvereinbar. Das Leben schafft Leben durch Reproduktion, und der Sinn gibt sich selber recht. Aufgabe des Menschen ist, seinem individuellen Leben einen Sinn zu geben. Vielen ist das aber zuviel, so leben sie einfach wie Ameisen vor sich hin, bis sie gestorben sind oder werden - zum Beispiel als Soldat.
Es liegt an uns , wie wir mit unseren „Werkzeugen“ umgehen! Ein Gott trägt nicht die Verantwortung!
Wieder eine sehr schöne Kurzpredigt. Vielen Dank! Wäre es auch möglich das häufig erwähnte Bonusmaterial auch für Weltwoche Abonnenten freizuschalten?
Jeder Mensch hat einen freien Willen.Er kann frei wählen zwischen Sinn und Sinnlosigkeit.Der Nihilist lebt nur,weil er muss,weil er geboren wurde.Das macht eigentlich keinen Sinn.Der gläubige Christ aber lebt nicht,weil er muss,sondern weil er sich bewusst ist,dass er als Geschöpf Gottes geboren wurde,weshalb das Leben einen Sinn hat ,von der Geburt bis zum Tod,um in Freiheit zu lieben.Immer,jeden Tag,auch im Leid,im und nach dem Tod.Und Liebe heisst immer Agape(Gottesliebe).Deus caritas est.
«Jeder Mensch hat einen freien Willen.» - Dieser frei Wille, sofern er denn existiert, ist allerdings beschränkt. Man kann nicht frei entscheiden, am Montag einen glücklichen Tag zu verbringen und am Dienstag zur Abwechslung mal etwas Unglück zu verspüren. Genau so wenig ist es möglich auszuprobieren, wie sich der Glaube an einen Gott anfühlt, und später mal kurz das Leben als Atheist zu testen. Wir überschätzen unser Freiheit bei weitem, das ist aber vermutlich ganz gut so.
..doch haben wir viel mehr Freiheit als uns bewußt ist, denn das Gehirn ist bequem und ordnet sich freiwillig neben den eigeninitiativ entwickelten Framings „ich mache immer..“, auch gerne den staatlich-gesellschaftlich konzipierten Framings unter. Aus Gruppendynamik, Trägheit. Selbstdenken- und entscheiden wird global gerade verachtet und unterdrückt, agitativ-werbestrategisch, für eine paternalistische, undemokratische Agenda. Natürlich gibt es Atheisten die zu Gott finden und vice versa.
Genial auf den Punkt gebracht. ❤️
Sehr geehrter Herr Locher. Ihnen könnte ich jeweils länger zuhören. Das sagt eine aus Überzeugung schlechte Katholikin.
Sich von Gott und der Religion abzunabeln,weildasOpiumfürdasVolksei- führt zu kontraproduktiven Einflüssen auf die Versuche, dem Leben dennoch einen Sinn zu geben …
Sich zur höheren Ehre Gottes dem Leben anheimzustellen - führt uns auch wie ein Ariadnefaden durch das Leben, wenn wir durch das finstere Tal gehen müssen …
Immer wieder äusserst inspirierend! Hervorragend, ich möchte das nicht mehr missen!
Dazu möchte ich den wunderbaren Beitrag eines Kommentatoren hier zu diesem Thema zitieren, glaube er nennt sich Liszt :“ Das Leben ist ein Geschenk. Es ist eine Kunst, sich dem Leben anzuvertrauen, sich ihm hinzugeben, es mit Sinn zu erfüllen und dadurch seinen Wert selbst zu bestimmen. Unser Leben hat den Wert, den wir ihm zu geben vermögen.“
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Dass die total versteinerten materialistischen Menschen nicht erkennen können wer und was sie wirklich sind überrascht mich nicht. Erst beim Tod des physischen Körpers, sollen sie erkennen, dass sie noch hier sind und begreifen, dass sie individuelle metaphysische Wesen (SEELEN) sind die in der göttlichen "Simulation" genannt Leben ihre Rolle spielten. So ist es im allumfassenden göttlichen Bewusstsein gespeichert. Und das sollen wir in diesem Leben erfahren, denn das ist der Sinn des Lebens.
Der Vorspann war wirklich gut. Aber das ist eine Basler Meinung.
Die Frage nach dem Sinn des Lebens hat die berühmte U.S. Astrophysiker aus New York, Neil de Grasse Tyson, zurecht wie folgt beantwortet: Jeder Mensch muss seinem Leben einen eigenen Sinn geben. Alle Menschen haben die Macht dazu. (oder als Zitat: “You have the power to manufacture meaning. Create it for yourself.”)