Dieser Tippfehler erwies sich für die Basler Steuerverwaltung als echter Schildbürgerstreich: Weil die auf einen offiziellen Flyer gedruckte Internetadresse fälschlicherweise auf die Bahamas verwies, kaufte die Behörde kurzerhand die Domain esteuern.bs.
Der Fehler passierte beim Übertragen der Adresse, erklärte ein Sprecher des Finanzdepartements Basel-Stadt. Anstatt esteuern.bs.ch wurde esteuern.bs auf den Flyer gedruckt – ein Kürzel, das in der Internetwelt für die Bahamas steht. Um eine teure Neuproduktion und den Versand neuer Flyer zu vermeiden, entschied sich die Verwaltung für den Kauf der fehlerhaften Adresse.
Die Kosten für eine neue Druckauflage hätten laut Finanzdepartement über 100.000 Franken betragen, während die Registrierung der bahamaischen Domain lediglich 900 Franken kostete. Nun wird die Adresse genutzt, um Besucher auf die korrekte Schweizer Steuerplattform umzuleiten.
Allerdings könnte es noch dauern, bis die Umleitung funktioniert – die Behörden der Bahamas müssen den Vorgang erst genehmigen. In Basel hofft man auf eine rasche Umsetzung, denn bereits in der kommenden Woche sollen die Steuerpflichtigen ihre Erklärungen für 2024 einreichen.
Fehler passieren den Besten. Ist doch ne gute, pragmatische Lösung. Bravo!
In Basel wird sich sowieso nichts mehr ändern, egal wen wir hier wählen, nie mehr. Je früher wir uns damit abfinden desto besser für uns arme Bürger .....