Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) und die Eidgenössische Kommission für Impffragen empfehlen im Herbst wieder Covid-19-Impfungen mit mRNA-Impfstoffen. Dies zeigen Recherchen der Weltwoche.

Die Empfehlung gilt für «besonders gefährdete Personen». Dazu gehören Über-65-Jährige sowie Personen ab 16 mit «erhöhtem individuellen Gesundheitsrisiko aufgrund einer Vorerkrankung (inkl. schwangere Frauen mit Vorerkrankungen) oder Trisomie 21».

Selbst «schwangeren Frauen ohne Risikofaktoren» empfiehlt der Bund eine Injektion, «wenn die behandelnde Ärztin oder der behandelnde Arzt diese nach einer individuellen Nutzen-Risiko-Abwägung im Individualfall als medizinisch indiziert erachtet und ein vorübergehend erhöhter Schutz vor schwerer Erkrankung zu erwarten ist».

Bund bestellt Millionen neue Impfdosen

Nachdem der Bund Millionen von überflüssigen Impfdosen hat vernichten müssen, bestellt er nun Millionen neue Dosen. Gemäss den internen Dokumenten sind das «je ca. 1,3 Mio. Impfdosen» des angepassten Impfstoffes von Moderna sowie Pfizer. Von Hersteller Novavax werde «eine ausreichende Menge Impfstoff voraussichtlich im Oktober» erwartet. Eine «weitere Lieferung von Moderna» sei für Ende Oktober vorgesehen.

«Scharlatanerie endlich stoppen»

Die Weltwoche hat den Arzt und Gesundheitsunternehmer Stephan Rietiker, bekannt geworden durch die Plattform «Inside Corona», um eine Einschätzung gebeten. Die Behörden hätten «immer noch nicht verstanden, worum es geht: Das Schaden-Nutzen-Verhältnis der sogenannten Impfung spricht klar gegen die breite Anwendung derselben, insbesondere der mRNA-Impfstoffe.» Zudem sei dokumentiert, dass «die natürlich erworbene Immunität viel besser und nachhaltiger ist als nach einer Impfung». Rietiker fordert, es solle abgeklärt werden, «ob strafrechtlich gegen das BAG vorgegangen werden kann, um diese Scharlatanerie endlich zu stoppen».