Auf die Frage des Meinungsforschungsinstituts Civey, «Wie bewerten Sie das neue Selbstbestimmungsgesetz, nach dem eine Erklärung beim Standesamt genügt, um Namen und Geschlechtseintrag ändern zu lassen?», nannten 63,6 Prozent der Befragten das Gesetz eindeutig falsch oder falsch.

Die Vernünftigen sind in der Mehrheit.

Doch die Politik hat willfährig einer kleinen radikalen Minderheit die Tür zu reiner Willkür geöffnet. «Tessa» Ganserer, eine Person, die offenbar über einen Penis verfügt, der aber, sagt sie, kein per se männliches Geschlechtsteil sei, hat sich bereits zum frühestmöglichen Termin für die Änderung ihres Geschlechtseintrags und Vornamens angemeldet, morgens um 8 Uhr an ihrem Geburtsstandesamt im niederbayerischen Zwiesel.

Safe spaces für Frauen haben sich damit erledigt. Es wird also künftig faktisch nur noch gemischte Saunen geben mit inklusiven Umkleideräumen. Eine Niederlage jenes Feminismus, der zu Wohngemeinschaftszeiten beim Frühstück keinen Schwanz zwischen den Brötchen dulden wollte. Und ein Ende von Frauenbuchläden oder ähnlichem, die früher keine Männer hereinlassen wollten. Allerdings eine ernste Gefahr für Frauenhäuser und Frauengefängnisse.

Und das heisst auch das endgültige Ende des Frauensports. Wir durften bei Olympia 2024 in Paris dabei zusehen, wie «Frauen» mit auffällig männlicher Ausstattung physisch weniger begünstigte Frauen nach Strich und Faden verdroschen. Da geht doch sicher noch mehr!

Gibt es etwas Positives an diesem Gesetz? Nun, womöglich ist damit das Ende weiblicher Privilegien eingeläutet. Frauenquoten in Parteien und Parlamenten, in Unternehmen und wichtigen Gremien? Die Männer werden sich das zunutzemachen, es reicht ja, zum Standesamt zu gehen.

Daraus aber kann man nur eines schliessen: Geschlecht oder Hautfarbe taugen nicht bei der Auswahl unserer Eliten. Wie viel schöner wäre es doch, es würde nach Verstand und Qualifikation gehen.