Zum Jubiläum gab’s Gedenkreden führender Politiker, die Enthüllung einer überlebensgrossen Marx-Statue und glorifizierende Fernsehfilme zur besten Sendezeit. Was ein wenig stört, sind die 100 Millionen Menschen, die nach den Berechnungen des französischen Historikers Stéphane Courtois im 20. Jahrhundert im Namen der marxistischen Idee getötet wurden. Vor sechzig Jahren starben etwa 45 Millionen Chinesen an den Folgen des grössten sozialistischen Experiments der Geschichte – Mao nannte es den «Grossen Sprung nach vorne». In der Sowjetunion kamen etwa 20 Millionen Menschen um – die Kommunisten li ...
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