Peter Glotz (1939–2005) - Sein publizistischer Output nahm in den vergangenen Jahren beinahe unheimliche Ausmasse an. Es gab kaum ein Thema der deutschen und europäischen Politik, zu dem sich Peter Glotz nicht mit der ihm eigenen prägnanten Schärfe und atemlosen Ungeduld zu Wort gemeldet hätte. FAZ und Zeit, Bild und Spiegel, Öffentlich-Rechtliche und Privatfernsehen – überall war Glotz begehrt. Auch in der Schweiz, wo er dem Verlagshaus Ringier verbunden war.
Dabei entfernte sich der im Sudetenland geborene Sozialdemokrat weit vom Mainstream seiner Partei: Er forderte ein «Zentrum gegen Vertreibungen» in Berlin, stritt für Studiengebühren und unterstützte die als «neoliberal ...
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