Makiko Hirabayashi, 48, hat gleich mit zwei Vorurteilen zu kämpfen. Zum einen ist sie gebürtige Japanerin. Über die japanische Jazzszene hält sich bei uns hartnäckig die Meinung, sie sei ausschliesslich von Epigonen bevölkert. Die beherrschten zwar alle künstlerischen Idiome (zuweilen sogar besser als ihre Vorbilder), nur keine authentisch eigenen. Zweitens legt Makikos Lebenslauf den Kurzschluss auf eine «globale Künstlerin» nahe: in Tokio geboren, aufgewachsen in Hongkong, mit zwanzig für drei Jahre am Berklee College in Boston ausgebildet, seit 1990 wohnhaft in Kopenhagen – das lässt eine Musik im Überall und Nirgendwo zwischen Jazz, Klassik, fernöstlichen Elementen und ...
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