Dass Sozialarbeiter wie Sozialarbeiter reden, kann man nachvollziehen. Doch wenn bereits Polizeibeamte wie Therapeuten zu schwatzen beginnen, dann läuft etwas schief im Schweizer Justizwesen. Gegenüber dem Sonntagsblick erzählte der Aargauer Kripo-Chef Urs Winzenried über seine Eindrücke nach der ersten Einvernahme von Lucies Mörder. Der junge Mann habe nicht unsympathisch gewirkt. Auf jede Frage ruhig geantwortet. Locker und spontan formuliert. «Diese Haltung machte sein Motiv, zu töten, um wieder in den geschützten Raum des Strafvollzugs zu kommen, sehr glaubhaft.» Um sein Motiv besonders «glaubhaft» zu machen, schlug Daniel H. das Mädchen zuerst mit einer Eisenstange halbtot. ...
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