Khan, 73, ist pakistanischer Ingenieur und in der Öffentlichkeit seit 2004 als Anführer eines internationalen Atom-Schmugglerrings bekannt. Er studierte in Karatschi, Westberlin und Den Haag. 1970 begann er, bei einem Zulieferer des deutsch-britisch-niederländischen Zentrifugenbauers Urenco zu arbeiten. Dort soll Khan Blaupausen für Zentrifugen zur Urananreicherung gestohlen haben. In einem Spionageprozess wurde der Wissenschaftler in Abwesenheit zu vier Jahren Haft verurteilt. Das Urteil wurde nie rechtskräftig. Ab 1976 leitete Khan das Atomprogramm Pakistans. Seit Pakistan 1998 die Atombombe erfolgreich getestet hat, stieg Khans Ruhm ins Unermessliche. Mit dem Atomtest zog Pakistan mi ...
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