Wissenschaft heisst oft, Selbstverständliches in einen unzugänglichen Fachjargon zu übersetzen. Der Nationalfonds hat uns mit einer so gearteten Studie beglückt: «Schulabsentismus in der Schweiz». Etwas weniger geschraubt ausgedrückt: Es wird geschwänzt, was das Zeug hält. Die häufigsten Gründe sind «null Bock», ausschlafen wollen, langweiliger Unterricht.
«Schwänzen» kommt bezeichnenderweise aus dem Rotwelschen, der Sprache der Gauner, die den Begriff für «herumschlendern» (schwentzen) benutzten. Über Studenten gelangte die heutige Wortbedeutung in die Gebrauchssprache. Schwänzen ist aber kein rein schulisches Phänomen. Laut einer Suva-Untersuchung nehmen 4,3 Prozent ...
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