Der grösste Kakaoverarbeiter der Welt, das Schweizer Unternehmen Barry Callebaut, und mit ihm andere Schokoladenproduzenten werden in Europa gerne kritisiert. Das gilt besonders für Deutschland. Am 15. Mai wusste Johannes Ritter in der FAZ von «Kakao aus Kinderhand» zu berichten. Am 20. Mai fragte Isabel Pfaff in der Süddeutschen Zeitung: «Wie viel Kinderarbeit steckt in dieser Schokolade?»
Beide, Ritter und Pfaff, sind in der Schweiz stationiert. Über die Verhältnisse in Afrika scheinen sie wenig bis nichts zu wissen. Pfaff, deren Text auch in den Tamedia-Zeitungen erschienen ist, hat sich immerhin die Mühe gemacht, einen Kurztrip nach Westafrika zu unternehmen. Trotzd ...
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Ich habe ab ca. 5 Jährig regelmäßig auf dem Bauernhof mitgearbeitet. Ab 12 Jahren hatte ich noch einen Wochenplatz wo ich ein wenig Geld verdienen konnte. Ui....ganz schlimm. Sofort alle von damals verhaften.
Pfaff & Co würden auch bei helfenden Kindern auf dem Bauernhof von Kinderarbeit sprechen, wenn sie es opportun finden.
Diese Spezies ist seriöser gedanklicher Arbeit abhold: Süffig schreiben, apodiktisch verurteilen. Das bringt Auflagezahlen – auch wenn's Schrott ist.