Der Angeklagte – eine unscheinbare Figur mit filigraner Brille, Glatze, Jeans und graugestreiftem Hemd – spricht anfangs so leise, dass ihn Gerichtspräsident Peter Studer auffordern muss, er möge doch so laut und deutlich reden, dass man ihn auch versteht. Hans Müller (Name geändert) stand am Donnerstag letzter Woche vor dem Luzerner Bezirksgericht. Die Sache ist ihm offensichtlich peinlich, auch sein Verteidiger betont, die öffentliche Verhandlung setze seinem Mandanten zu.
Tatsächlich hat es die Konstellation in sich: Die Staatsanwaltschaft beschuldigt den Abteilungsleiter des Luzerner Amtes für Migration (mittlerweile ist ihm gekündigt worden), das Ausländergesetz verletzt z ...
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