Als Amanda Knox im Dezember 2009 in den Gerichtssaal von Perugia geführt wurde, wo sich die 21-jährige Amerikanerin und ihr drei Jahre älterer Freund Raffaele Sollecito wegen gemeinsamen Mordes an der Studentin Meredith Kercher zu verantworten hatten, muss ihren Verteidigern das Blut in den Adern gestockt haben. Denn trotz zweijähriger Untersuchungshaft wähnte sich die junge Amerikanerin aus Seattle offensichtlich noch immer im falschen Film. Mit einem fotogenen Lächeln im Gesicht präsentierte sie sich den Kameras der Pressefotografen und TV-Crews, winkte ins Publikum und trug, als wäre sie auf einer Studentenfete, ein T-Shirt mit der Aufschrift «All you need is love». Gegenüber ...
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