Plácido Domingo war vierzig Jahre alt, der Gott der Oper, ein Mann mit dunklen Locken und brennendem Blick. Er und seine Frau Marta waren frisch vom Luxustrachtengeschäft Lanz eingekleidet, er in der grünen Hohenloher Jacke, sie im auberginefarbenen Dirndl. So stilecht, dass man gleich die Ausländer in ihnen erkannte. Damals, im Sommer 1981, habe ich Plácido Domingo bei den Salzburger Festspielen kennengelernt. Er sang den Titelhelden in Jacques Offenbachs «Hoffmanns Erzählungen». Nach der Vorstellung gab es ein Abendessen im Hotel «Goldener Hirsch», zu dem ich, im Schlepptau meines guten Freundes Alfonso Prinz zu Hohenlohe, auch gela ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.