Rüdiger Safranski: Einzeln sein. Hanser. 288 S., Fr. 41.90
Rüdiger Safranski, den Philosophie-Schriftsteller, drängt es in grösseren Abständen, zwischen seine Monografien und Denker-Romane (zuletzt Hölderlin, davor Goethe, Schiller, Nietzsche) «philosophische Herausforderungen» einzuschieben, die sein Gespür verraten für das, was anliegt. Themen, die unsere Gesellschaft beschäftigen. So schrieb er über das «Böse» oder die «Zeit», oder er fragte: «Wie viel Globalisierung verträgt der Mensch?» Nun hat er sich, in unseren Zeiten der Schwarmintelligenz und Vermassung, dem Einzelnen zugewendet, genauer: dem Einzelnsein, also eher einer existenziellen Situation als ...
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Wer heute von Konformitätsdruck faselt, hat keine Ahnung, wie in den 60ern der wachere Teil der Jugend unter Konformitätsdruck litt. Damals nannte man sie nicht Querdenker, sondern Nonkonformisten.