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Belletristik

Alles so schön wund hier

In seinem «Kindheitsroman» verbindet der Gerhard Henschel Erinnerungen an Prügelstrafe und Farbfernsehen.

Marit HofmannMarit Hofmann
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15.04.2004
Die ersten schriftstellerischen Erfolge bringen Martin Schlosser sofort Ärger ein. In einem Aufsatz über die Folgen eines Stromausfalls macht der Grundschüler seine Familie zu Slapstick-Figuren: «Wir lagen in einem einzigen Knäuel auf dem Fussboden im Flur und fluchten alle so laut, dass die Wände wackelten, und dann stolperte noch meine Mutter über uns drüber.» Die ist wenig begeistert von der Begabung ihres Sohnes. «Was soll denn deine Lehrerin denken über unsere Familienverhältnisse hier? Die geht noch hin und hetzt uns das Jugendamt auf den Hals!» Inzwischen ist Martin gross und ein anerkannter Schriftsteller. Der ehemalige Titanic-Redaktor Gerhard Henschel, dessen Alter Ego ...
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