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Eigenverantwortung: Unternehmer Matter, ca. 1950.

Als Linke noch arbeiten wollten

Er war Gemeindepräsident, Oberrichter und sass im Vorstand der SP Baselland. Heute würde mein Grossvater Karl Matter seine Partei nicht wiedererkennen.

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08.08.2022
Noch nie gab es in der Schweizer Geschichte so viele so gut ausgebaute Sozialwerke. Noch nie waren die Ausgaben für die soziale Wohlfahrt auch nur annähernd so hoch. Die Gründer unseres liberalen Bundesstaates von 1848 würden sich im Grabe ...
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32 Kommentare zu “Als Linke noch arbeiten wollten”

  • Janosh H. sagt:

    Das war noch ein Mann von 'altem Schrot und Korn'. Ein echter Schweizer eben, wie er im Buche steht. Ihm würde wohl der Stumpen aus dem Mund fallen, wenn er seine Nachfahren in der SP sehen könnte.

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  • Ruedi Lienhart sagt:

    Jetzt wird es ganz genial
    Blick zieht ins BAG ein. Wann zieht Berset in den Verwaltungsrat von Blick und Ringier ein??
    Die Blick-Journalistin wechselt ins Innendepartement von Alain Berset und übernimmt in einer Co-Leitung mit Christian Favre die Kommunikation. Die Parma wartet ja auch noch auf unser fliegende Weiberheld vom Bundeshaus. Alles gute SCHWEIZ

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  • redtable sagt:

    1848 waren rund 90% der Bevölkerung Bauern oder Knechte. Wer einen Hof hatte verfügte über Getreide, Gemüse, Ziegen, Kühe, Hühner, ein Stück Wald. Im Krieg waren die Bauern plötzlich die besten Freunde.
    Vielleicht noch ein Hinweis für Verklärer der Realität: Wenn Sie die Schweiz öffnen für alle Arbeitskräfte der EU dann schaufeln Sie sich ihr eigenes Grab. Nur in einem haben sie recht: Ihr Großvater würde sich im Grab umdrehen.

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  • EP sagt:

    Bravo Herr Matter. Eine eindrückliche Geschichte. wie könnte man solche auch in linken Medien publizieren. Vielleicht als Anzeige im Tagesanzeiger.

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  • Dass sie sich in Schweiz nicht auskennen, ist offensichtlich. Die Arbeitswerttheorie von Marx (so heisst sie nämlich) ist direkt mit dem Glauben an die kommunistische Gesellschaft verbunden. Diese zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass es in ihr keinen Privatbesitz an Produktionsmitteln, keine Waren, kein Geld und kein Kapital gibt. Zum Glück leben wir in der Schweiz seit jeher nicht in einem solchen Gesellschaftssystem.

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    • fredy-bgul sagt:

      Diese Arbeitswerttheorie scheint mir für Legehennen oder Batteriehühner zutreffend zu sein. Die Hühner sehen nie einen Rappen von der Wiege bis zur Bahre. Gleichzeitig vermute ich, dass sie nichts von Kommunismus oder Marx mitbekommen während ihrem kurzen Dasein.

      Einverstanden, die meisten CH schätzen unsere Art als freie, direkte Demokraten leben zu dürfen. Es darf uns nicht gleichgültig sein und darum immer locker und wachsam bleiben… sonst enden wir noch als „chickenwings in USA“ 😉

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  • Pantom sagt:

    Unsere Wohlstandsverwöhnten haben doch keinen Schimmer vom Arbeiten, die meinen, dass es ihr Recht sei ohne Arbeit Geld zu bekommen. Deshalb stehen sie lieber beim Staat an, egal wer für sie dan sorgen muss. Sie bevölkern ungebildet das Parlament und dann fordern sie mehr ind immer mehr. Bevor sich jemand nicht mind. 10 Jahre in der Privatwirtschaft nützlich gemacht hat, soll der nicht gewählt werden dürfen.

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  • Denken hilft ! sagt:

    Je mehr Sozialwerke wir haben .... hahaha. Zählen Sie mal, wie sich die Zahl der Sozialwerke entwickelt. Tja, zählen müsste man können.
    Richtig ist, dass die damalige für erträgliche Arbeitsbedingungen gesorgt hat, die vor finanziell vor allem den Unternehmern Geld in die Kasse gespült hat.
    Dass der damalige (bürgerliche) BR die Armee gegen die Arbeiterdemo aufgeboten hat, wird verschwiegen. Dass Blocher diesen unrühmlichen Einsatz noch relativiert hat, wird von Matter und seiner SVP verdrängt.

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    • Die Filzlaus sagt:

      So langsam aber sicher nerven Sie mit Ihrem Geschreibsel und Nicknamen. Als Vergleich: Das menschliche Gehirn beinhaltet zig Strassen, Gsteige, Wege und Autobahnen; der Mensch kann wählen, welchen Weg er begehen will. Sie befahren ausschliesslich eine einzige Autobahn. Also ich befürchte, da haben Sie eine Panne und sitzen fest - kommen nicht vom Fleck. Somit hilft Denken nichts und wieder nichts.
      Respekt für den Grossvater von Herrn Matter!

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    • EP sagt:

      Sie gehören offensichtlich auch zu den arbeitscheuen Profiteuren unseres wohlfahrtsstaates. Einen dümmeren Kommentar hätten Sie kaum schreiben können.

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  • Denken hilft ! sagt:

    Es ist richtig, dass die damalige SP schon für bessere Arbeitsbedingungen gekämpft habebn. Sonst sässen auch SVP-ler heute noch 18 Std. am Tag mit blutigen Händen im Graben .

    Leider weiss das heute von den SVP-lern niemand mehr, ausser vielleicht Hr. Matter. Was ihn aber nicht daran hindert, über die heutige SP her zu ziehen. Abzocker sind heute nicht die SP-ler, sondern die Berufsgattung, der auch Matter angehört. Swissfirst lässt grüssen, und die ist nicht die einzige.

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    • Theodor Rickli sagt:

      Tja ...denken würde helfen...Allerdings derart braun-krank wie dieser Schwätzer-Toll dahersabbert, wo es deutlich erkennbar an Kapazitäten fehlt!
      Da leidet einer, dem das Denken nie gelingt, obwohl dem bestimmt über Jahrzehnte immer wieder gesagt wurde dass; Denken hilft!
      Ist aber typisch für braune Faschisten, schliesslich bemühen deren Idole von Mao über Honecker bis zu den eingeschlichenen Secondo-Kindli-Faschisten auch immer bloss eingeübte braune Faschisten-Verschen..Leierkasten-mässig!

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  • Denken hilft ! sagt:

    Hr. Matter sollte den Mund nicht allzu voll nehmen.
    Manche arbeiten zwar mehr als andere, bezwecken aber mit ihrer Arbeit lediglich, dem Volk zu schaden.
    Lieber Herr Matter, erzählen Sie doch mal, wer welchen Schaden z.B. in der swissfirst angerichtet hat, den die PK-Versicherten ausbaden mussten.

    Wer immer anderen auf die Schnauze gibt, der hat meist selber Dreck am Stecken!

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    • fredy-bgul sagt:

      Tja, mit Fakten wie dieser Bericht von Herr Matter, mit Humor, mit Geduld und Argumenten will man helfen oder muss man streiten aber es hilft nichts. Dies hat schon mancher Nachhilfelehrer den vermögenden Eltern des verwahrlosten, gleichgültigen Sohnemannes oder Tochter erklärt und hat den Hut genommen. Auf ein Neues und in der Hoffnung auf jemanden zu treffen der es mehr schätzt als ein… mit fehlt da irgendwie ein Wort…

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    • Josef Hofstetter sagt:

      Unglaublich, wie man immer die Arbeitszeit kürzen will, natürlich bei gleichem Lohn aber mehr Freizeit heisst, man braucht mehr Geld. Ich bin während Jahren, beruflich, fast 50 % im Ausland unterwegs gewesen bin. Ich habe mir nie Gedanken über die Arbeitszeit gemacht, 60 bis 70 Stunden in der Woche oder mehr, waren keine Seltenheit. Ob ich Termine in Mailand, Turin, oder in der Ht.Savoie hatte, oder war es Stuttgart oder viel weiter oben, ich war meisten um 08.00 Uhr vor Ort. Bin über 80 FIT!

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  • fredy-bgul sagt:

    Hervorragende Geschichte die das Leben schrieb. Solche SP Leute habe ich immer geschätzt und wo es gerechtfertigt war auch unterstützt. Ende letztes Jahrhunderts war dies noch möglich. Seit der Jahrtausendwende hat die SP den Focus und irgendwie auch die Themen verloren. Wohlfahrt CH muss man sagen.
    Statt staatstragend zu wirken wird der Raubbau am Staat gefördert. Das Geld kommt scheinbar aus der Tube. Nebst dem Geld verteilen zerstörten sie tragende Säulen des Staates, zB die Milizarmee.

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  • Theodor Rickli sagt:

    Nicht zufällig sind die lautesten braunen Hetzer eingeschlichene Secondos, deren Sippen in Bananenrepubliken mit-faschisteten, die abhauten/an den CH-Staatsfuttertrog schleimten, wenn ihre Faschisten-Anfälle abschmierten!
    O.k: auch Bünzli-Faschisten à la Pfaffensöhnchen/Killerfreigang-Spezialdemokrat Implenia-Moritz, scheppernde Ringlier-Schwätzer-Göre-Kälin, Kinderkrippen-Staatsknete-abzockenden Mosersirene auf Einschleicher-Secondo-Niveau gibt es als wuchernde Demokratie-Furunkel zwangsläufig!

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  • ruedi k. sagt:

    Wahre Worte! Weitergeben, bei jeder Gelegenheit!

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  • singin sagt:

    Herr Matter, Sie dürfen stolz sein auf Ihren Grossvater! Die Menschen jener Generation waren den damaligen Sozialdemokraten dankbar für ihre Verdienste, die sich eingesetzt haben, um den armen Leuten ein besseres Leben zu ermöglichen. Der Basler SP-Bundesrat Hans Peter Tschudi war ebenfalls einer dieser grossartigen Wegbereiter, ebenso SP-Bundesrat Willy Ritschard; sie würden sich wohl im Grab umdrehen angesichts der unerfreulichen Entwicklung der Linken.

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  • Paolo Martinoni sagt:

    Dieser Artikel ist einzurahmen, sollte Pflichtlektüre sein in jeder CH-Schule.

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  • Speedmaster sagt:

    Sehr guter Artikel nur leider in der falschen Zeitung, damit er vom zeitgeistigen, Wohlstands verwahrlosten Publikum gelesen wird 🙂

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  • Mark Engel sagt:

    Ich kenne mich in der Schweiz nicht wirklich aus, allerdings gehe ich davon aus, dass auch Ihr Grossvater soviel Marx gelesen hat oder es ihm jemand erklärt hat, dass er wusste, was Mehrwert schafft. Über ihre vulgärsozialdemokratische Geschichtsklitterung hätte er sich jedenfalls sehr gewundert.

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    • klaweb52 sagt:

      Mit der Schweiz hat das beschriebene Phänomen nicht wirklich etwas zu tun, es existiert in verschärftem Maße auch in Deutschland. Es ist uns das Bewußtsein abhanden gekommen, daß ein Staat nur existieren kann durch seine Unternehmer. Diese Unternehmer stellen die Versorgung mit Waren und Dienstleitungen sicher, sie zahlen Steuern, sie zahlen Löhne und sorgen dafür, daß ihre Arbeitnehmer Steuern zahlen können. Andere Quellen der Staatsfinanzierung gibt es nicht, Marx hin oder her…….

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      • Denken hilft ! sagt:

        richtig. Es gibt aber Unternehmen, die vor allem dazu dienen, die Unternehmer reich zu machen, und die Kunden und Arbeitnehmer abzuzocken.
        Meist heissen diese Unternehmen Banken und Versicherungen. Es gibt aber auch andere. Es gilt die Unschuldsvermutung. Derzeit heissen sie CS usw.
        Man kann auch nach Unternehmen suchen, die es nicht mehr gibt, aber auch fest in SVP-Hand lagen: swissfirst, banco Gottardo ....

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    • Alois Fischer sagt:

      Dann erklären Sie uns doch bitte in wenigen verständlichen Worten, was Mehrwert schafft – und was nicht. Es ist zu billig, mit solchem Geraune (oder Geschwurbel) vom hier sehr gut beschriebenen heutigen Zustand der Sozialindustrie abzulenken.

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    • Dass sie sich in Schweiz nicht auskennen, ist offensichtlich. Die Arbeitswerttheorie von Marx (so heisst sie nämlich) ist direkt mit dem Glauben an die kommunistische Gesellschaft verbunden. Diese zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass es in ihr keinen Privatbesitz an Produktionsmitteln, keine Waren, kein Geld und kein Kapital gibt. Zum Glück leben wir in der Schweiz seit jeher nicht in einen solchen Gesellschaftssystem.

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