Am 26. Januar 1983 wurden in Uchuraccay, einem abgelegenen Flecken in den peruanischen Anden, acht Journalisten zu Tode geprügelt. Die Nachricht vom Massaker versetzte Peru in einen Schock. Drei Jahre waren bereits ins Land gegangen, seit die maoistische Guerilla Sendero Luminoso unter den Indios eine Schlächterei angezettelt hatte, die am Ende 70 000 Menschenleben kosten sollte. Mit Uchuraccay, so schien es, hatte die Barbarei neue Dimensionen erreicht.
Die Regierung von Fernando Belaúnde Terry setzte eine Untersuchungskommission unter der Leitung des Schriftstellers Mario Vargas Llosa ein. Als international anerkannter Literat verfügte er über eine Glaubwürdigkeit, die dem Staat lä ...
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