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Alte Meister und ewiger Konjunktiv

Die vermeintlichen Dominatoren wie Frankreich, Deutschland oder selbst Spanien tun sich bislang schwer. Der erste Favorit heisst Italien.

Marcel ReifMarcel Reif
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16.06.2016
Was fällt einem nach den ersten Tagen der EM sofort auf? Es fallen wenig Tore. Heute sind auch die Verteidiger ausgezeichnete Fussballer, und man kann sie nicht mehr kurz und klein spielen. Daher suchen ­alle Teams den Stossstürmer, der die bestens organisierten Abwehrlinien knacken kann. Es gäbe zwar auch das Modell Messi, aber der ist ein Weltwunder und nicht beliebig reproduzierbar. Deutschlands Messi heisst Götze, und deshalb hat Jogi Löw wenigstens den Brecher Mario Gómez mitgenommen. Es gab bisher keine echten Überraschungen, auch der Sieg der Italiener gegen die hoch gehandelten Belgier ist in Wahrheit keine, wenn man nüchtern an die Sache herangeht. Italien hat keine Wunders ...
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