Von den vielen dramatischen Anekdoten über die Erstürmung der Gaza-Hilfsflotte durch israelische Sicherheitskräfte war jene des Starautors Henning Mankell naturgemäss die beste. Es klang, als zitiere er den Klappentext eines neuen Wallander-Thrillers: Er war als Aktivist an Bord, als er morgens um vier Uhr von Schüssen geweckt wurde. Maskierte enterten das Schiff. Ein älterer Mitfahrer, getroffen von einem Elektroschocker, sackte zusammen. (An dieser Stelle machte Mankell eine schauspielhaustaugliche Pause und erklärte, er werde die Übersetzung seiner Bücher ins Hebräische unterbinden.)
Böse Zungen behaupten, Mankell sei der Militäreinsatz ganz recht gekommen, er habe der Aktio ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.