Der Historiker Edgar Bonjour betrat 1943 kein Neuland, als er mitten im Krieg eine Broschüre über die geschichtliche Wurzel und gegenwärtige Funktion der schweizerischen Neutralität vorlegte. Mehr als ein halbes Jahrhundert vor dem Basler Professor hatte der Zürcher Paul Schweizer eine Neutralitätsgeschichte verfasst, die rechtsgeschichtlich argumentierte, dass sich die schweizerische Neutralität als Institution der eigenen Politik wie des Völkerrechts entwickelt habe.
Für Bonjours grösseres Neutralitätswerk von 1946 war die Neutralitätshistorie praktisch gleichbedeutend mit jener der Schweizer Aussenpolitik. Von 1965 bis 1978 erschien dann – neben drei Quellenbän ...
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