Am Ende einer langen Reise
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Familienmord

Am Ende einer langen Reise

Weil Ljiljana sich von ihm getrennt hat, will Ostoja die gemeinsamen Kinder nach Bosnien schicken. Die Behörden suchen nach einem Kompromiss, wo es keinen Kompromiss geben kann. Als klar wird, dass sein Plan gescheitert ist, tötet Ostoja die Kinder. Das Protokoll eines Familiendramas.

Alex BaurAlex Baur
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30.11.2006
«Nei Papi, bitte nei» – das waren die letzten Worte der sechsjährigen Aleksandra, aufgezeichnet auf einem Tonband der Stadtpolizei Bern. Der zehnjährige Aleksandar lag zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich bereits tot neben seiner Schwester auf dem Rücksitz des roten VW Golf. Um 19.20 Uhr zielte Ostoja auf den Kopf seiner Tochter und drückte zweimal ab. Auch Aleksandra dürfte sofort tot gewesen sein. Danach löste der Mann die Handbremse, nahm sein Handy, stieg aus dem Auto und gab diesem einen Stoss. Der Golf rollte den steilen Abhang hinunter und kam nach gut sechzig Metern auf der Wiese neben der Strasse nach Binn zum Stehen. Es ging eine Weile, bis die Leute vom Krisenstab der Stad ...
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