Die südafrikanischen ANC-Aktivisten Thabo Mbeki und Jacob Zuma eilten nervös einen Korridor des Luzerner Hotels «Palace» entlang. Mbeki erinnerte sich später, wie er zu Zuma sagte: «Ich kriege Magenkrämpfe, wenn wir in ein paar Augenblicken unseren Erzfeinden gegenübersitzen.»
Die beiden Untergrundkämpfer befürchteten, in eine Falle zu laufen. Denn sie waren auf Einladung von Niel Barnard nach Luzern gekommen, dem damaligen Chef des südafrikanischen Geheimdienstes. Barnard arrangierte das Treffen mit seinem Stellvertreter Mike Louw und dem ANC in der Schweiz, weil Bern für Südafrikaner keine Visa verlangte, so dass alle Gesprächspartner unbehelligt mit gefälschten Päss ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.