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2021 Getty Images
Rassismuskeule: Kyle Rittenhouse.
Bild: SEAN KRAJACIC / AFP

Amerikas Justiz sendet ein Lebenszeichen der Vernunft

Kyle Rittenhouse hat bei Unruhen in Notwehr zwei Menschen erschossen. Präsident Biden und die Medien vorverurteilten den Teenager. Ein Gericht setzt der Treibjagd nun ein Ende.

Urs GehrigerUrs Gehriger
0 8 0
25.11.2021
Tagelang hielt der Fall Rittenhouse die amerikanische Nation in Atem. In Kenosha, Wisconsin, stand Kyle Rittenhouse wegen zweifachen Mordes vor Gericht. Letzten Freitag sprach die Jury den Teenager in allen Anklagepunkten frei. Von New York über Chicago bis Portland flammten Proteste auf. Das Verdikt hat das Land noch tiefer gespalten. Wer die Berichterstattung des Falls verfolgt hat, kann darob nicht überrascht sein. Leitmedien hatten das Publikum gezielt aufgestachelt. Der Fall ist das jüngste Beispiel von politischer Voreingenommenheit und medialer Meutejagd. Perfektes Feindbild Was war geschehen? Im August 2020 verletzte ein Polizist den Afroamerikaner Jacob ...
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