Gute Beziehungen zum Gastgeberland stehen für Botschafter im Normalfall im Vordergrund. Nicht so für Scott Miller, US-Botschafter in Bern, der wenig von diplomatischen Gepflogenheiten hält. Seinen Unmut tut er regelmässig kund. Auch jetzt wieder, nachdem die Schweiz sich geweigert hat, bei der Repo-Task-Force mitzumachen, die nach russischen Oligarchengeldern fahndet. «Wir sind enttäuscht über das jüngste Nein», sagte Miller in der NZZ am Sonntag am vergangenen Wochenende. Der US-Botschafter wünscht sich weiterhin, dass die Schweiz der Task-Force beitritt.
Die antidiplomatischen Malheurs des US-Botschafters sind somit um ein Kapitel reicher. Ob bei den Waffenlieferungen ...
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Amerika wählt Trump, dann ist Frau Botschafter*in Miller weg.
Die Schweiz sollte diese Suppe nicht so heiss kochen. In ein paar Monaten ist der Mann eh nicht mehr im Amt. Die stets überfreundliche Technik der italienischen Salamitaktik funktioniert in solchen Situationen am besten. Und da und dort eine elegant plazierte Retourkutsche gehört auch dazu.
Wir kennen es von vielen Krimis. Der Erpresser verlangt absolute Diskretion und keine Polizei. Weil sonst etwas Schlimmes passiert. Doch wer sich dem Erpresser fügt, erlebt ein Fiasko. So weit der Krimi. Leider sieht die Realität tatsächlich auch so aus. Wir werden laufend erpresst. Von den USA und der EU. Doch unsere Politiker und Behörden machen den schlimmsten Fehler. Sie gehen mit der Erpressung nicht offensiv an die Öffentlichkeit. Jeder Vorabend-Krimi-Kommissar wüsste es besser.
Spätestens nach den nächsten Wahlen in den USA ist der Dummschwätzer Geschichte.
So etwas hätte es vor 30 Jahren nie gegeben. Ein Botschafter der in sämtliche Fettnäpfe tritt, die er finden kann. Solche Botschafter hat man früher gar nie ins Rennen geschickt. Heute spielt in der US Regierung nur mehr das Geld eine Rolle und schwupp, ist man Botschafter in der CH.
Warum sich die CH Regierung einen solch unqualifizierten Stil bieten lässt, das sei auch zu hinterfragen.
Ich vermute mal, es wird die gleiche Ursache sein: Geld regiert. US Blackrock ist in der CH präsent.
Botschafter Miller ist halt Experte in Luftlöchern. Ich glaube die Schweizer Nichtreaktion ist richtig.
Nilpferd! Grosse Klappe auch wenn das Wasser bis zum Hals steht. Die USA tun gut daran etwas Demut zu lernen, denn Hegemonie, das war einmal. Das sollte sich ihr Oberzampano in Bern hinter die Ohren schreiben. Mein weiterer Kommentar scheitert an der Netiquette.
"Ami go home!"
Wollte ich auch eben schreiben. So nun: Das Böse in der Welt hat einen Namen, USA. Und ich wette um viel, dass im Hintergrund gegen unsere Politiker Erpressung läuft, falls diese vom "Weg" abkommen.
Raus damit - was denn sonst ?
Wann wird dieser Kerl zur Persona non grata?
Nie, denn unseren Regierungs-Hösi fehlen Mut und Selbstachtung – und der Souverän sieht sich durch diese Selbstdarsteller desavouiert!
Zu diesem arroganten Schnösel nur dies: Ein anderes Land hätte ihn längst zurückgeschickt. Sogar die deutsche Regierung, die auch zu den Schleimern gehört, haben damals Melnyk in die UKR zurückgeschickt, als es ihnen zu bunt wurde. Unsere sind vor Feigheit nicht mehr zu retten, ein Armutszeugnis sondergleichen. Jedes Land beleidigt uns, wie es will, weil es weiss, dass da nicht mal ein leises Husten zurückkommt. Man muss sich nur noch fremdschämen.