Er würde sich selbst locker eine 9 geben. Auf der Glücksskala, die von 1 (sehr unglücklich) bis 10 (total glücklich) reicht und die er immer verwendet, um bei seinen Mitmenschen das Glück zu messen, reiht sich Bruno S. Frey nahe beim Maximalwert ein, immer noch. «Ja, auch jetzt.» Frey lehnt sich im Stuhl zurück, schaut einen mit hellwachen Augen an. Unter dem Schnauz bildet sich ein Lächeln, nicht gerade ein Siegerlächeln, aber doch ein selbstsicheres, das signalisieren soll: Dieser Mann lässt sich nicht beirren.
Grund, um in Krisenstimmung zu verfallen, hätte er genug. Frey, der an diesem Freitag 71 wird, gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Ökonomen. Doch seit ...
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