Die Schweiz steht auf dem Spiel, könnte man meinen. Ohne Frühfranzösisch, tönen die Alarmisten, rausche das Land den Bach runter. Es gehe um «den nationalen Zusammenhalt», warnt die Waadtländer Bildungsdirektorin Anne-Catherine Lyon. Auch Isabelle Chassot, Chefin des Bundesamtes für Kultur, macht sich «Sorgen um den nationalen Zusammenhalt», weil einige Deutschschweizer Kantone das Französisch wieder auf die Oberstufe verschieben möchten. Schliesslich sieht Bundesrat Alain Berset in der Dominanz der Weltsprache Englisch eine Herausforderung für «unseren nationalen Zusammenhalt».
Was den drei Damen und Herren gemeinsam ist: Sie sind in einer Zeit aufgewachsen, als es noch ...
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