Knapp vor dem Ziel ist Aufgeben keine Option. War es nie. Seit eineinhalb Jahren harrt der Malier Mohamed L., 25, (seinen vollen Namen will er nicht nennen) im Bergland unweit von Fnideq, Grenzstadt mit 53 000 Einwohnern in Nordmarokko, aus. «Der höchste Zaun ist kein Hindernis, nach all den Entbehrungen», sagt er. «Das schreckt niemanden ab.»
Vor fast drei Jahren sei er wegen des eskalierenden Konflikts zwischen Tuareg und Dschihadisten geflohen. Sein Traum als Ex-Soldat der malischen Streitkräfte sei die Fremdenlegion gewesen. Stolz zeigt er Fotos, die er aus dem abgegriffenen Spanisch-Wörterbuch holt. Darauf sieht man, wie er vor Legionären salutiert, die in Mali eingesetzt w ...
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