Besondere Ereignisse erfordern besondere Massnahmen. Es ist dies eine Grundregel auch im Journalismus.
Nach dem Attentat in Manchester hielten sich die TV-Sender weltweit an diese Regel. Sie schoben Sondersendungen ins Programm. Für die britischen Kanäle BBC, ITV und Sky war das ohnehin klar. Aber auch Sender wie ARD, ZDF, ORF, CNN und Rai warfen den geplanten Ablauf mit Sondersendungen über den Haufen.
Das Schweizer Fernsehen machte keine Sondersendung zum Terroranschlag. Es brachte lieber «Glanz & Gloria» und «Ein Fall für zwei».
Interessant am Verzicht auf Hintergrundjournalismus war die Begründung. «Der mediale Overkill spielt den Terroristen in die Hände», sagte TV-C ...
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