Es war zweifellos die beste Fernsehreklame der letzten Jahre, mit der Dacia den neuen Sandero bewarb: Man sah Fidel Castro in einen Art Himmel für Revolutionäre einziehen. Vorbei am hadernden Lenin, am müden Gandhi und an Rosa Luxemburg, die mit Martin Luther Tischfussball spielt, betritt er die Veranda mit dem immer noch revolutionshungrigen Che, der vom erschöpften Karl Marx ermahnt wird: «Che, es sollte um die Bedürfnisse der Menschen gehen.» Castro stöhnt. Bizarr ist dieses Szenario auch, weil Castro noch lebt und weil dieser Spot im Sommer den Antikapitalismus der Finanzkrise vorwegnahm und die neue Popularität des Revolutionären nutzte.
Zugleich verhöhnt er das Pathos der R ...
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