Schauplatz Opernhaus Zürich, vergangenen Sonntag. Auf dem Programm steht die Premiere der Beethoven-Oper «Fidelio» mit Anja Kampe in der titelgebenden Hosenrolle (sie heisst eigentlich Leonore und verkleidet sich als Mann, um ihren Geliebten aus dem Gefängnis zu befreien). Regie führt der neue Hausherr Andreas Homoki. Dieser setzt auf maximale Kargheit und Reduktion, die Bühne ist grau und sonst nichts. Es gibt keine Requisiten ausser den Kleidern, welche die Chormitglieder zwischendurch aus- und wieder anziehen. Der schlichte Bauhausstil ist Barock dagegen. Kann es sein, dass sich der Neue mit dieser «Flucht in die Abstraktion» (NZZ) auch gegenüber seinem Vorgänger Alexander P ...
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