Buenos Aires
Einmal mehr lagen die Meinungsforscher grandios daneben. Doch anders als bei den Vorwahlen in Argentinien, als sie den kometenhaften Aufstieg des libertären Javier Milei verschliefen, überschätzten die Auguren der Volksstimmung die Popularität des Newcomers diesmal. Noch ist nichts verloren, weder für die regierenden Linkspopulisten noch für den rechten Herausforderer. Am 17. November kommt es zur Stichwahl. Doch diesmal steht Sergio Massa, der Kandidat der Linkskoalition, mit 36,68 Prozent Wähleranteil in der Poleposition. Anders als Javier Milei, der auf seinen 30 Prozent aus den Vorwahlen sitzenblieb, hat Massa in den letzten Wochen massiv zugelegt.
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Woher nimmt denn der argentinische Staat die Dollars welche er den Importeuren billig verkaut ? Die Importe dürften dazu kaum ausreichen.
Irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, dass die Argentinier komplett lernresistent sind. Sie stürzen von einem sozialistischen Staatsbankrott in den nächsten. Wenn zwischenzeitlich liberale Kräfte das bankrotte Land wieder auf die Beine stellen, kommt beim ersten Anzeichen von geringem Wohlstand garantiert die nächste sozialistische Regierung, die alles wieder kaputt macht.
Grossartiges Stück. Herzlichen Dank, lieber Alex Bauer.