Lima
Der Entscheid bei den Präsidialwahlen in Argentinien vom letzten Sonntag fiel überraschend deutlich aus: 55,7 Prozent für den libertären Javier Milei, 44,3 Prozent für den Linkspopulisten Sergio Massa von den regierenden Peronis ...
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Wer den Organhandel und den Handel mit Kindern zwecks Adoption freigeben will, braucht gar nicht weiter zu reden. Die Idee durch die Einführung einer fremdländischen Währung die eigene Wirtschaft zu sanieren ist, Professorentitel hin oder her, ökonomisches Voodoo.
Extremistische Heilsbringer, die aus Not und Verzweiflung an die Macht gespült werden, richten in der Regel noch viel mehr Schaden an. Niemand kann etwas für sein Äußeres aber schon die Blickdiagnose .... oh no. Ganz unguter Wirrkopf.
Natürlich wird er von den etablierten Medien/Parteien/Regierungen in die bestimmte Ecke gesteckt. Mal sehen was er bei dem erwartbaren Gegenwind erreichen kann. Vielleicht pilgern da bald viele hin, um zu sehen wie die Veränderungen wirken.
Wenn der amtierende Wirtschaftsminister Sergio Massa,"ein begnadeter Demagoge und gnadenloser Populist" ist, warum finde ich dieselbe Zuschreibung nicht bei Javier Milei?
Ich halte ohnehin nicht viel von diesen häufig verwendeten Kategorien wie "populistisch", sie dienen meistens nur zur Abwertung und Delegitimierung. Hier zeigen sie nur eines: Alex Baur mochte die alte Regierung nicht, ist aber ein Fan von Javier Milei.
Die Bürger hatten die Wahl zwischen Pest und Cholera. Wie am Ende der Weimarer Republik. Entweder Hitler oder Stalin.
Als libertärer Politiker, käme er wohl nicht auf die Idee, auf eine eigene Währung zu verzichten. Insofern frage ich mich, ob diese Zuordnung auf den neuen Präsidenten Argentiniens überhaupt zutrifft?