Es war fast Mitternacht und bitterkalt in Johannesburg, aber in der nahezu verlassenen Soccer City harrte ein Haufen erschöpfter Sportjournalisten aus, um Diego Maradona nicht zu verpassen. Die Pressekonferenzen von Argentiniens Trainer sind lustiger als die meisten Spiele hier. Seine Mannschaft hatte gerade Mexiko geschlagen, und das musste offenbar in der Umkleidekabine ziemlich lange gefeiert werden. Endlich tauchte er auf. Wie immer sah er aus wie ein Landstreicher, der irgendwo einen gutsitzenden grauen Anzug gefunden hat. Und wie immer machte es ihm grosses Vergnügen, die Journalisten zu provozieren. «Das ist eine dumme Frage», wies er einen zurecht. Einen anderen fragte er: «Wora ...
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