Wer nach dem Ursprung der argentinischen Misere sucht, wird in Buenos Aires schnell fündig. Der Mann steht überlebensgross auf dem Steinsockel im Park neben dem Verteidigungsministerium. Der Volkstribun hebt die Arme, macht aber einen etwas mitgenommenen Eindruck: Juan Domingo Perón.
Sein Schatten liegt über Argentinien – mehr als ein halbes Jahrhundert nachdem er seine unheilvolle Regentschaft begann. Im Oktober wurde der 75. Jahrestag der Geburtsstunde des Peronismus gefeiert. Wieder gingen die einstigen «Descamisados», die Hemdlosen, auf die Strasse, doch diesmal in Automobilen. Im Vergleich zu damals ist Argentinien mittelständisch geworden.
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