Früher war es auf der Frankfurter Buchmesse immer zu voll, jetzt war es plötzlich zu leer.
Früher habe ich mich zu meinen Buch-Terminen durch die engen Gänge gezwängt, immer auf Tuchfühlung mit Leserinnen und Lesern und dem Rest der ganzen Branche; man grüsste, umarmte, küsste, es war meist unfassbar heiss, stickig und irgendwie stressig – aber im Nachhinein betrachtet: herrlich.
Jetzt laufe ich auf sechs Meter breiten Gängen allein durch die Halle 3.1., «Literatur und Sachbuch». Ab und an kommt mir jemand entgegen, den ich nicht kenne und oder wegen der Maske gar nicht erkennen kann. Vereinzelte Verlagsvertreter sitzen hinter den aufgestellten Infektionssch ...
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