Arnold Böcklin, «Selbstbildnis mit fiedelndem Tod», 1872 – Es waren Zeiten, in denen Gott im Begriff war zu sterben. All die christlichen Werte lagen voller ausgehauchtem Leben auf dem Sterbebett, und Gott, als Stifter, Wächter und Garant, würde bald tot sein. Die Menschen selbst haben ihn getötet, indem sie seine Werte nicht mehr gelebt hatten; überall nur Dekonstruktion, Nihilismus und Vergänglichkeit.
Der Basler Arnold Böcklin (1827–1901) malte seine Zeit, ihr Leuchten und ihr Dunkel, ihre Mythen, ihre Ängste, ihre Grausamkeit, ihre Schönheit, ihre Todessehnsucht, ihr Sehnen auch nach der Antike, als der Mensch mit der N ...
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