Singapur
Parti Liyani ist keine grosse, stolze Frau. Ihre Stimme ist leise, ihr Blick eher scheu. Ein Hausmädchen wie so viele andere im reichen Singapur, eine Frau ohne Rechte, die für umgerechnet 404 Franken im Monat geschuftet hat. Aber Parti hat sich gewehrt, die Ungerechtigkeit nicht hingenommen. Und sie hat sich gegen die mächtige Elite des Stadtstaates und dessen als unfehlbar geltende Justiz durchgesetzt. So etwas gab es noch nie.
Ein bisschen Aschenputtel, ein bisschen David gegen Goliath: Die 46-Jährige stammt aus ärmlichen Verhältnissen in Indonesien. Vor über dreizehn Jahren kam sie nach Singapur, um für eine der reichsten und mächtigs ...
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