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Fünfzig Quadratkilometer für den Winterstrom?
Bild: ARNO BALZARINI / KEYSTONE

Atomstrom ist billiger als Solarstrom

Wer glaubt, Solarstrom könnte die Schweiz im Winter versorgen, irrt. Um nur ein einziges Kernkraftwerk zu ersetzen, müsste man die Alpen mit 5000 Solaranlagen zupflastern.

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13.11.2024
Immer wieder wird behauptet, es fänden sich keine Investoren für neue Kernkraftwerke, weil diese im Vergleich zur günstigeren Solarenergie viel zu teuer seien. Diese Argumentation ist aber falsch, weil sie nicht berücksichtigt, dass nicht s ...
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17 Kommentare zu “Atomstrom ist billiger als Solarstrom”

  • Benno43 sagt:

    und AKWs halten dreimal länger als Solaranlagen. Und im Gebirge ist die Abnützung noch größer. Siehe die Erfahrungen der Glarner an ihrer Staumauer nach einem Winter!

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  • markus25 sagt:

    Wenn die Autobahnen und alle Supermärkte inkl. Parkplatz mit Solarpanels überdeckt würden, wäre der Strom in der Nähe der Verbraucher, und daher würde der Übertragungsverlust an Strom wegfallen - auch die Kosten für Schneeräumung etc der Autobahn entstehen dann nicht.
    Mit dem überschüssigen Strom im Sommer könnte man die Stauseen der Pumpspeicherkraftwerke mit Wasser speisen, um dann den benötigten Strom während nebligen Wintertagen zu generieren.

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  • Horribel sagt:

    Und was sagt der Hotelier aus Brig? - Sarkasmus off.

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  • Osi sagt:

    Gerade eben eine guten Artikel zum Thema PV und Windkraft gefunden. Eigentlich ist es eine einfache Rechnung. Man nehme z.B. die Daten der Gotthardwindräder oder diejeniger der PV-Anlage an der Muttseestaumauer und vergleicht diese mit der Jahresrechnung des KKW Gösgen. Zu den Kosten: www.copenhagenatomics.com oder auch https://eike-klima-energie.eu/2024/11/18/von-wegen-erneuerbar/
    Es ist eine rein politische Frage.

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  • Da wär noch was sagt:

    Die Rechnung geht in die richtige Richtung, enthält aber viele Dinge nicht. Alpinsolar konnte auf eine bestehende Staumauer an einem bestens erschlossenen Bauplatz realisiert werden. Photovoltaikanlagen altern, d.h. der Wirkungsgrad sinkt über die Zeit. Mit PVA kann man die Netzfrequenz nicht stabilisieren. Die Minutenreserve geht nur mit massereichen Generatoren, die produzierend am Netz sind. Auch in den Bergen gibt es Wolken. Dafür benötigt es für Wochen Speicher, nicht nur für die Nächte!

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  • fränkieboy sagt:

    Was bei den Kosten für Solarstrom fälschlicherweise nicht aufgerechnet wird, sind die Kosten für die Anpassung der Infrastruktur. Es braucht intelligente Steuerungen ion den Stromnetzen, welche Geräte im Haus ein-/ausschalten können, je nachdem, ob Solarstrom vorhanden ist oder eben nicht. Diese Kosten sollten bei einem Vergleich Solar-Atom aufgerechnet und damit aufgezeigt werden.

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  • UKSchweizer sagt:

    Solarstrom ist nur einigemrassen bezahlbar wenn extrem viele Kosten über Netzentgelt und Steuern ALLEN Strombezügern aufgebürdet werden. Also auch den Bezügern von Strom von Wasser und Atom.

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  • Enlil sagt:

    Was auch immer vergessen geht bei diesen Berechnungen ist die Tatsache, dass Wind- und Solarenergie eine Doppelstruktur zur Sicherstellung der Netzwerkstabilität erfordert. Allein mit Flatterstrom lässt sich ein Netz nicht stabil betreiben. Grüne Energie kostet das Doppelte sofern sie nicht als marginale Ergänzung verwendet wird.

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    • x sagt:

      Tatsächlich braucht es sogar eine Dreifachstruktur in Form von Batterie-Anlagen als zeitweiser Puffer, um das Netzwerk stabil zu halten. Denn die Kraftwerke benötigen etwas Zeit um hochgefahren zu werden, wenn sich Wolken vor die Solaranlagen schieben.

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    • Osi sagt:

      Ich behaupte jetzt mal, dass wenn man es richtig durchrechnet, die Kosten um den Faktor 10 höher sind. Bei der Muttsee PV Anlage oder bei den WK Werken auf dem Gotthard kommt man nur schon mit den Kapitalkosten und den Abschreibern auf ca. 25 Rp./kWh. Ohne Speicher, ohne komplett überdimensionierte Stromnetze, ohne Ersatzkraftwerke, die 50Hz sicherstellen, etc., etc. Will man eine Volkswirtschaft ruinieren, muss man Systeme mit miserablen Erntefaktoren bauen (Biogas, PV, Windkraft).

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  • E. Goldstein sagt:

    Der grösste Kostenfaktor bei einem KKW ist der Rückbau. Das ehemalige Vorzeige Atomkraftwerk Lubmin in der DDR wurde 1995 stillgelegt und wird seit 30 Jahren zurückgebaut. Der Abschluss wird voraussichtlich erst 2034 sein. Die Kosten sind schwer kalkulierbar, sie belaufen sich zwischen 6 und 60 Milliarden Euro. Wurden diese Kosten beim Vergleich mit Solar berücksichtigt? Klar ist, das solange das Speicherproblem nicht gelöst ist, Solaranlagen nie ein Ersatz für KKWs sein werden.

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  • Housi Abaecherli sagt:

    Bei diesen Solaranlage-Projekten sind nirgends die Kosten für den Anschluss ans Stromnetz ersichtlich. Höchstens mal als "Schätzung", meist weit weg von der Realität. Da dazu Freileitungen notwendig wären (Kabeltrassen sind x-mal teurer als Freileitungen) ist mit unzähligen Einsprachen (meist von Grünen!) zu rechnen.
    Fairerweise müssten in die 'Gesamtkostenrechnung' von Herrn Schlumpf allerdings auch noch die Unterhalts- und Betriebskosten der Anlagen einbezogen werden.

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  • Nie mehr mainstream sagt:

    Bitte mal ein sachliches Streitgespräch mit Schlumpf und Bodenmann hier in der WW!

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    • Osi sagt:

      Wie soll man mit jemandem ein Streitgespräch führen, der von Energiesystemen keinen blassen Schimmer hat? Bodenmann liefert nur Behauptungen, kennt die Zahlen nicht, kennt die negativen Auswirkungen von miserablen Erntefaktoren auf eine Volkswirtschaft nicht. Hauptsache die Subventionen fliessen für seine Klientele.

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