Was wurde er nicht schon alles genannt! «Oberzyniker der Nation», «intellektuelle Lichtgestalt», «Adorno der Fernsehunterhaltung», ja sogar «der Immanuel Kant unserer Tage». Aber dann steht einem dieser neben Thomas Gottschalk und Günther Jauch höchstbezahlte deutsche Fernsehstar im hellen Sommeranzug, fast zwei Meter gross, gegenüber, reicht höflich die Hand zum Gruss und sagt: «Ich kenne Ihre Interviews. Ich bewundere Sie.» Und nun hat der Interviewer, der Grössenwahn erwartet hat, gegen eine Bescheidenheit anzukämpfen, in der nur gelegentlich der legendäre Witzreflex aufblitzt.
Harald Schmidt, geboren 1957 in Neu-Ulm, aufgewachsen in kleinbürgerlichem Ambiente (Vater: Ve ...
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