Mario drückt seine Zigarette aus und setzt sich an den Schreibtisch in seinem Schlafzimmer. Er schiebt «The Number of the Beast» von Iron Maiden ins CD-Laufwerk seines Notebooks, seine neue Lieblingsplatte. «Gefällt mir wirklich», sagt er. «Geschenk von meiner Freundin.» Er deutet auf das fünfzehnjährige Mädchen mit glatten dunklen Haaren, das auf seinem ordentlich gemachten Bett herumlümmelt, und sie lächelt schüchtern zurück.
Mario, 16, geht auf das Gymnasium einer kleinen Stadt im Süden Österreichs. (Er wollte nicht, dass ich seinen Nachnamen verwende.) Das glänzende, schulterlange Haar bedeckt das halbe Gesicht und die verschlafenen grünen Augen, so dass er aussieht wi ...
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